Russischer Luftangriff auf Sumy: Über 30 Tote am Palmsonntag!

Sumy, Ukraine - Am 13. April 2025 kam es in der ukrainischen Stadt Sumy zu einem verheerenden russischen Luftangriff, der mehr als 30 Menschenleben forderte und über 100 Verletzte zur Folge hatte. Der Angriff ereignete sich während der Palmsonntagsfeiern, als viele Bürger in der Stadt unterwegs waren. Zwei ballistische Raketen trafen das Stadtzentrum und hinterließen eine Spur der Zerstörung, bei der zahlreiche Gebäude beschädigt und Fahrzeuge in Flammen standen. Der geschäftsführende Bürgermeister Artem Kobsar sprach von einem Krisenstab, der eingerichtet wurde, um die Situation zu bewältigen und den Opfern zu helfen.

Dieser Luftangriff hat nicht nur das lokale Leben stark beeinträchtigt, sondern auch internationale Bestürzung ausgelöst. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine sofortige internationale Reaktion und bezeichnete die Angreifer als „dreckigen Abschaum“. Außenminister Andrij Sybiha erkannte den Angriff als Kriegsverbrechen an und stellte fest, dass solche Attacken die angebliche Friedensbereitschaft Russlands infrage stellen.

Internationale Reaktionen

Die Reaktionen auf den Angriff waren umgehend und eindeutig. US-Sondergesandter Keith Kellogg kritisierte den Vorfall scharf und bezeichnete ihn als „falsch“ und „jenseits des Anstands“. Auch aus Europa erreichte Sumy eine Welle der Empörung: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sah den Angriff als direkte Verachtung des Völkerrechts und forderte energische Maßnahmen gegen Russland. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock aus Deutschland solidarisierten sich mit der Ukraine und verurteilten den Angriff. Scholz wies darauf hin, dass solche Übergriffe die vermeintliche russische Bereitschaft zu Verhandlungen in Frage stellen.

Zusätzlich äußerte der britische Premierminister Keir Starmer, der den Angriff als brutale Erinnerung an die ausufernde Gewalt unter Präsident Putin bezeichnete, die dringende Notwendigkeit eines vollständigen Waffenstillstands. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach von einer „schrecklichen und feigen“ Attacke.

Die Lage in der Region

Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt, insbesondere in der Nähe von Sumy, das nur etwa 50 Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt und in den letzten Wochen wiederholt Ziel russischer Luftangriffe war. Kiew warnt vor einer möglichen neuen Offensive der russischen Streitkräfte in der Region. In der Zwischenzeit berichteten ukrainische Militärs von einem Anstieg russischer Drohnensichtungen und gegenseitigen Drohnenangriffen.

Die Berichterstattung aus der Ukraine bleibt angespannt. Aus den Regionen wurden steigende Zahlen von verletzten Zivilisten registriert, darunter viele Kinder, und das Ausmaß der Schäden ist bislang nicht vollständig erfasst. Medienberichte vermeldeten z.B. einen Anstieg von fast 100 Verletzten aufgrund des letzten Angriffs.

Die internationale Gemeinschaft hält den Druck auf Russland aufrecht. Während Gespräche über eine Waffenruhe weitergeführt werden, bleibt die Sorge um die humanitäre Lage und die Sicherheit der Zivilbevölkerung überaus präsent.

Details
Vorfall Luftangriff
Ursache Kriegsverbrechen
Ort Sumy, Ukraine
Verletzte 100
Quellen