Saarbrücker Jurastudenten: Top 32 beim internationalen Schiedsrichter-Wettbewerb!

Saarbrücken, Deutschland - Am 23. April 2025 gelang es den Juristinnen und Juristen der Universität des Saarlandes, beim renommierten „Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot“ einen bedeutenden Erfolg zu erzielen. Das Team erreichte die Top 32 unter insgesamt 386 Teilnehmern aus Universitäten weltweit, was einer Platzierung unter den besten 7 Prozent der teilnehmenden Teams entspricht. Der Wettbewerb fand vor Ostern in Wien statt und bot eine Plattform, auf der die Studierenden in simulierten Schiedsprozessen die Rolle von Anwälten übernahmen.

Die Herausforderungen umfassten fiktive Fälle, die sich auf Schiedsverfahrensrecht und grenzüberschreitendes Kaufrecht konzentrierten. Die Saarbrücker Teams sind seit über 20 Jahren aktiv im Wettbewerb und zeigen damit ihre langjährige Tradition und Expertise. Das Coaching übernahm der emeritierte Professor Helmut Rüßmann, unterstützt von den Trainern Elinam De Souza und Norah Kibaka-Vibila. Das Wettbewerbsteam bestand aus den fünf Mitgliedern Jana Meyer, Marie-Theres Bauer, Alyssa Luck, Lisa Landes und Mika Tom Schieffer.

Auszeichnungen und Vorbereitung

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Lisa Landes und Alyssa Luck, die mit einer „Honorable Mention“ für die besten individuellen Sprecher ausgezeichnet wurden. Die intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb erstreckte sich über sechs Monate, während der das Team an Vorwettbewerben (Pre-Moots) in Städten wie Köln, Brüssel, Bukarest und Belgrad teilnahm. Die Eröffnung des Wettbewerbs fand im Wiener Konzerthaus statt, wo mehr als 3.000 Studierende, 600 Trainer und 1.000 Schiedsrichter zusammenkamen.

Ausbildung in Schiedsgerichtsbarkeit

Begleitend zu solchen Wettbewerben bietet der Fachbereichszentrum für Schlüsselqualifikationen der Universität Frankfurt ein umfassendes Weiterbildungsprogramm zur „Deutschen & Internationalen Schiedsgerichtsbarkeit“ an. Dieses Programm beginnt jeweils zum Sommersemester und richtet sich an Juristen, Referendare und Studierende. Es umfasst eine Einführung in Theorie und Praxis der Schiedsgerichtsbarkeit in Wirtschaftssachen, gehalten von renommierten Schiedsrechtlern aus international tätigen Großkanzleien.

Die Vorlesungsreihe findet in englischer Sprache statt und dauert ein Semester, mit wöchentlichen Sitzungen in den frühen Abendstunden. Maximal 30 Teilnehmer können sich anmelden. Die Anmeldungen für das Sommersemester 2025 sind bereits möglich, und weitere Informationen sind im Terminplan und auf entsprechenden Informationsmaterialien erhältlich.

Diese beiden Aktivitäten verdeutlichen die herausragenden Möglichkeiten, die den zukünftigen Juristen in Deutschland geboten werden, um sich im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit weiterzubilden und praktische Erfahrungen zu sammeln. Ein Sprungbrett, das nicht nur für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben entscheidend ist, sondern auch für die berufliche Laufbahn in dem sich kontinuierlich entwickelnden Rechtssystem.

Für mehr Informationen über den Wettbewerb besuchen Sie bitte uni-saarland.de und für Details zum Schiedsgerichtsprogramm siehe jura.uni-frankfurt.de.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Saarbrücken, Deutschland
Quellen