Miriam Höller: Vom Schicksalsschlag zum Liebesglück mit Roland Trettl

Miriam Höller und Roland Trettl bestätigen ihre Beziehung. Höller teilt Einblicke in ihre persönliche Entwicklung und die Herausforderungen der Vergangenheit.
Miriam Höller und Roland Trettl bestätigen ihre Beziehung. Höller teilt Einblicke in ihre persönliche Entwicklung und die Herausforderungen der Vergangenheit. (Symbolbild/NAG)

Gelsenkirchen, Deutschland - Miriam Höller, ehemalige Kandidatin bei „Germany’s next Topmodel“, hat eine neue Beziehung mit dem 53-jährigen Roland Trettl, bekannt aus „First Dates“. Die Nachricht von ihrer Partnerschaft wurde kürzlich bestätigt, nachdem es bereits vorher Gerüchte und Spekulationen gegeben hatte. Höller, 37 Jahre alt, hat eine bewegte Vergangenheit, die von persönlichen Schicksalsschlägen geprägt ist. So erlitt sie im Juli 2018 einen schweren Unfall als Stuntfrau, bei dem sie sich beide Füße brach und lange auf einen Rollstuhl angewiesen war. Im selben Jahr starb ihr Lebensgefährte Hannes Ach bei einem tragischen Helikopterabsturz.

In einem Interview mit „Gala TV“ äußerte Höller, dass die Medienberichterstattung über ihre neue Beziehung nicht immer positiv war. Sie kritisierte, dass oft der Eindruck vermittelt wird, ein neuer Partner könne ihre Probleme lösen. Höller betont, dass sie ihr eigenes „Happy End“ ist und dass ihre Zeit als Single für ihre persönliche Entwicklung von großer Bedeutung war. Sie lernte, auch ohne einen Partner glücklich zu sein, und wollte in der neuen Beziehung mit Trettl auf einem stabilen Fundament starten.

Überwindung von persönlichen Tragödien

Der Weg von Höller war nicht leicht. Bereits 2016 erlitt sie einen schweren Schicksalsschlag: Ein Arbeitsunfall beendete ihre Karriere als Stuntfrau, und der Verlust ihres Lebensgefährten stürzte sie in eine tiefe Trauer. Nach diesen traumatischen Erlebnissen zog sie mit 29 Jahren zurück zu ihrer Familie nach Gelsenkirchen, wo sie für eine lange Zeit Angst vor ihren Gedanken und dem Leben hatte. In dieser Zeit musste sie auch lernen, was es bedeutet, eine toxische Beziehung zu überwinden, was nicht selten zu posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) führen kann, die schwere psychische und physische Auswirkungen haben können

Die Aufarbeitung solcher Traumata erfordert oft professionelle Hilfe und psychotherapeutische Maßnahmen, wobei eine Trennung vom toxischen Partner ein entscheidender Schritt ist, um die traumatischen Erfahrungen zu bewältigen. Höller hat diesen Schritt bereits gemacht und möchte über ihre Beziehung zu Roland Trettl nicht viel verraten, betont jedoch, dass es für beide etwas Besonderes ist, nach ihren vorherigen Beziehungen zueinander gefunden zu haben.

Ein neuer Lebensabschnitt

Miriam Höller hat zudem ein Buch mit dem Titel „Das Leben ist ungerecht – Und das ist gut so“ geschrieben, in dem sie über ihre Schicksalsschläge und das persönliche Wachstum berichtet. In ihrem neuen Kapitel als Paar mit Trettl möchte sie betonen, dass sie nicht bereit ist, bestimmte Dinge „auf gar keinen Fall“ für ihn zu tun, was auf ihre Entschlossenheit und Selbstannahme hinweist. So bleibt abzuwarten, wie sich ihre Beziehung weiter entwickeln wird und ob sie das ersehnte Glück in einem neuen Lebensabschnitt findet.

Die Geschichten von Höller sind ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie wichtig es ist, persönliche Herausforderungen zu meistern und dabei die eigene Identität und Stärke beizubehalten. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Erlebnissen kann helfen, einen neuen Weg zu finden und letztlich das Glück selbst in die Hand zu nehmen.

Für weitere Informationen lesen Sie die Artikel aus HNA, TAG24 und TraumaArbeit.

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Ort Gelsenkirchen, Deutschland
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