Trump schützt Prinz Harry: Droht ihm die Ausweisung aus den USA?

Washington, D.C., USA - In einem aktuellen Interview mit der „New York Post“ äußerte sich US-Präsident Donald Trump zu den tumultartigen Ereignissen rund um Prinz Harry und Meghan Markle. Trump erklärte, dass er kein Interesse daran habe, Prinz Harry aus den USA auszuweisen. „Das will ich nicht“, fügte er hinzu und betonte, dass er Harry in Ruhe lassen werde, obwohl er Meghan Markle als „schrecklich“ bezeichnete und behauptete, sie führe Harry an der Nase herum. Diese Äußerungen stehen im Kontrast zu Trumps früheren Aussagen, in denen er Harrys Verhalten gegenüber der britischen Königin als unverzeihlich kritisierte und deutlich machte, dass er Harry nicht schützen wolle.
Die Situation um die Einwanderung von Prinz Harry wird zusätzlich durch Spekulationen über seinen früheren Drogenkonsum kompliziert. In seinem Buch „Spare“ gab Harry zu, als 17-Jähriger Drogen wie Kokain und Cannabis ausprobiert zu haben. Bei der Beantragung eines US-Visums müssen solche Informationen angegeben werden, was zu Bedenken führen könnte, ob Harry bei seiner Einreise die Wahrheit gesagt hat. Ein Gericht wird am Mittwoch einen bereits bestehenden Rechtsstreit über Harrys US-Visaanträge wieder aufgreifen, der von der rechtsgerichteten Heritage Foundation initiiert wurde.
Gerichtliche Auseinandersetzungen um Visadaten
Die Heritage Foundation hat eine Klage eingereicht, um Zugriff auf Harrys Visadaten zu erhalten. Die Stiftung argumentiert, dass Harry möglicherweise bei seiner Visaantragstellung falsche Angaben gemacht habe oder von der Biden-Administration bevorzugt behandelt wurde. Bereits im September 2024 wies ein Richter den Antrag auf Offenlegung von Harrys Einwanderungsunterlagen ab, da ein legitimes Interesse an seiner Privatsphäre bestehe. Trotzdem wurde der Fall jetzt in einem Bundesgericht in Washington D.C. erneut aufgerollt.
Die Klage wurde eingereicht, nachdem Harry in seinen Memoiren über seinen Drogenkonsum berichtete, was nach US-Gesetz als möglicher Ablehnungsgrund für seinen Visumsantrag angesehen werden könnte. In den Antragsformularen für US-Visa wird nach aktuellem und vergangenem Drogenkonsum gefragt. Falls Harry falsche Angaben gemacht haben sollte, könnte dies Konsequenzen nach sich ziehen, was Trump in der Vergangenheit angedeutet hatte.
Öffentliche Wahrnehmung und Kritik
Die öffentlichen Äußerungen von Trump und der rechtlichen Druck durch die Heritage Foundation illustrieren die komplexe und oft angesichts der bewegten Geschichte von Harry und Meghan kritisierte Beziehung zwischen dem ehemaligen Royals und den US-Behörden. Harry war nicht direkt in die rechtlichen Verfahren involviert, da die Klage zwischen der Heritage Foundation und dem US-Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) stattfindet. Dennoch bleibt die öffentliche Aufmerksamkeit auf dieser Angelegenheit hoch, während der Fall nun erneut verhandelt wird.
Ob Harry trotz der anhaltenden rechtlichen und politischen Herausforderungen in den USA bleiben kann, bleibt abzuwarten. Der Ausgang des Rechtsstreits und die Meldungen über Trumps Haltung könnten entscheidende Faktoren für Harrys Zukunft in Amerika sein.
Weitere Details über die Hintergründe der Klage und die wiederkehrenden Auseinandersetzungen finden sich in den Berichten von t-online, Independent und Tagesschau.
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Ort | Washington, D.C., USA |
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