6729 neue Koronainfektionen und 217 neue Todesfälle

Berlin. Die deutschen Gesundheitsbehörden meldeten innerhalb eines Tages 6729 neue Koronainfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI). Darüber hinaus wurden innerhalb von 24 Stunden 217 neue Todesfälle registriert, wie der RKI am Montagmorgen bekannt gab. Am vergangenen Montag verzeichnete der RKI innerhalb von 24 Stunden 7141 neue Infektionen und 214 neue Todesfälle. Die Daten aus Rheinland-Pfalz wurden zu diesem Zeitpunkt jedoch nur unvollständig übermittelt. Die Anzahl der registrierten Fälle ist in der Regel montags geringer, unter anderem, weil am Wochenende weniger Tests durchgeführt werden. Lesen Sie weiter nach der Anzeige Video 6729 neue Koronainfektionen und 217 neue Todesfälle wurden gemeldet Das …
Berlin. Die deutschen Gesundheitsbehörden meldeten innerhalb eines Tages 6729 neue Koronainfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI). Darüber hinaus wurden innerhalb von 24 Stunden 217 neue Todesfälle registriert, wie der RKI am Montagmorgen bekannt gab. Am vergangenen Montag verzeichnete der RKI innerhalb von 24 Stunden 7141 neue Infektionen und 214 neue Todesfälle. Die Daten aus Rheinland-Pfalz wurden zu diesem Zeitpunkt jedoch nur unvollständig übermittelt. Die Anzahl der registrierten Fälle ist in der Regel montags geringer, unter anderem, weil am Wochenende weniger Tests durchgeführt werden. Lesen Sie weiter nach der Anzeige Video 6729 neue Koronainfektionen und 217 neue Todesfälle wurden gemeldet Das … (Symbolbild/NAG)

Berlin. Die deutschen Gesundheitsbehörden meldeten innerhalb eines Tages 6729 neue Koronainfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI). Darüber hinaus wurden innerhalb von 24 Stunden 217 neue Todesfälle registriert, wie der RKI am Montagmorgen bekannt gab.

Am vergangenen Montag verzeichnete der RKI innerhalb von 24 Stunden 7141 neue Infektionen und 214 neue Todesfälle. Die Daten aus Rheinland-Pfalz wurden zu diesem Zeitpunkt jedoch nur unvollständig übermittelt. Die Anzahl der registrierten Fälle ist in der Regel montags geringer, unter anderem, weil am Wochenende weniger Tests durchgeführt werden.

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6729 neue Koronainfektionen und 217 neue Todesfälle wurden gemeldet

Das Robert Koch-Institut meldet innerhalb eines Tages 6.729 neue Koronainfektionen und 217 neue Todesfälle. © dpa

Der Höchststand von 1.244 neuen Todesfällen wurde am 14. Januar erreicht. Bei Neuinfektionen, die innerhalb von 24 Stunden registriert wurden, wurde am 18. Dezember mit 33.777 der höchste Wert gemeldet – dieser enthielt jedoch 3500 verspätete Meldungen.

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Die Bundesregierung hat deutlich mehr Länder als Hochrisikogebiete eingestuft, um die Einführung von Corona einzudämmen. © Reuters

Laut Managementbericht beträgt der 7-Tage-R-Wert 1,01

Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gemeldeten Neuinfektionen (Inzidenz von sieben Tagen) betrug laut RKI am Montagmorgen 111,2. Sein bisheriges Hoch wurde am 22. Dezember bei 197,6 erreicht. Die Zahl schwankte danach und ist seit einigen Tagen wieder gesunken.

Seit Beginn der Pandemie hat der RKI in Deutschland 2.141.665 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 gezählt (Stand: 25. Januar, 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl ist wahrscheinlich signifikant höher, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die mit oder mit einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben, stieg auf 52.087. Der RKI gab an, dass sich die Zahl der geborgenen Menschen auf rund 1.823.500 beläuft.

Laut dem RKI-Lagebericht am Sonntagabend betrug der landesweite 7-Tage-R-Wert 1,01 (Vortag ebenfalls 1,01). Dies bedeutet, dass 100 infizierte Menschen 101 weitere Menschen infizieren. Der Wert gibt das Auftreten der Infektion vor acht bis 16 Tagen an. Wenn es längere Zeit unter eins liegt, lässt der Infektionsprozess nach.

Der vom RKI täglich berechnete R-Wert bezeichnet die effektive Reproduktionszahl. Es ist Ausdruck des Gleichgewichts zwischen dem infektionsvermeidenden Verhalten der Bevölkerung und der Infektiosität des Virus selbst. Die Schätzung bezieht sich auf die Situation vor ungefähr eineinhalb Wochen. Um ein exponentielles Wachstum zu vermeiden, sollte der Wert unterhalb der kritischen Grenze von eins stabil sein.

Bei der Bewertung der Maßnahmen sind auch die Kapazitäten von Intensivbetten, Ausrüstung und Personal wichtig. Der Deutsche Interdisziplinäre Verband für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat zuletzt 4628 Koronapatienten registriert, die in 1281 Krankenhäusern in Deutschland auf der Intensivstation behandelt werden müssen. 57 Prozent der Corona-Intensivpatienten müssen künstlich beatmet werden. Darüber hinaus verzeichnete DIVI 22.067 belegte Intensivbetten. 4752 Betten sind noch verfügbar.

Dies muss bei der Beurteilung der Infektionssituation berücksichtigt werden

Am 11. November änderte das RKI seine Empfehlungen für die Testkriterien. Dies bedeutet, dass nur Personen mit schweren, korona-typischen Symptomen und Kontaktpersonen von Covid 19-Patienten getestet werden sollten. Dies könnte die Anzahl der nicht gemeldeten Coronaviren erhöhen, da infizierte Personen mit leichten Symptomen nicht mehr registriert werden.

Mit der neuen Teststrategie steigt die Anzahl der durchgeführten Tests wieder an. Während in der ersten Dezemberwoche rund 1,3 Millionen Tests durchgeführt wurden, gab es in der zweiten Dezemberwoche rund 1,5 Millionen Tests.

Die positive Rate spielt auch eine Rolle bei der Beurteilung der Infektionsrate in Deutschland. Diese Kennzahl gibt an, wie viele der durchgeführten Koronatests tatsächlich positiv sind. Wenn die positive Rate steigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Infektionsrate steigen könnte.

Jeden Mittwoch veröffentlicht der RKI die neu berechnete positive Rate in seinem Lagebericht. Die Rate ist seit Anfang September gestiegen: Während 0,86 Prozent der Tests in der 37. Kalenderwoche (7. bis 13. September) positiv waren, waren es Mitte November rund neun Prozent. In der 50. Kalenderwoche (7. bis 13. Dezember) waren es rund 11,5 Prozent.

Ein positiver Koronatest sagt nichts über Infektiosität aus

Wenn ein Koronatest positiv ist, bedeutet dies, dass die getesteten mit Sars-CoV-2 infiziert wurden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie auch infektiös sind und andere infizieren können. Das Infektionsrisiko hängt von der Virusmenge ab.

Die Viruskonzentration beschreibt den sogenannten Ct-Wert. Je höher diese Zahl ist, desto niedriger ist die Viruskonzentration und desto weniger wahrscheinlich ist es, dass der Infizierte andere Menschen infizieren kann. Der RKI weist darauf hin, dass der Ct-Wert je nach Probenahme- und Testmethode variieren kann.

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