Das Studium gibt wenig Hoffnung, die Reise vor Pfingsten zu beginnen

Die deutsche Reisebranche hat die Koronakrise nach wie vor fest im Griff. Das Geschäft mit Winter-Pauschalreisen geht aufgrund von Sperren in vielen Ländern praktisch verloren.
Ende Dezember lagen die Verkäufe mit Vorausbuchungen für die diesjährige Sommersaison 68 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, der von der Koronapandemie noch nicht betroffen war. Dies ist das Ergebnis einer Bewertung durch Travel Data + Analytics (TDA), die der deutschen Presseagentur zur Verfügung steht.
Den Informationen zufolge hielten sich die Leute mit Buchungen für die Osterferien Ende März / Anfang April zurück. Nur wenige glaubten im Dezember, dass Reisen zu diesem Zeitpunkt wieder möglich sein würden, sagte das Analysehaus. Die Nachfrage in Reisebüros und klassischen Online-Reiseportalen wird erst ab Pfingsten zunehmen. Die Sommerferien in der Ferienzeit Juli und August 2021 waren hauptsächlich ausgebucht. Griechenland und die Kanarischen Inseln standen ganz oben auf der Beliebtheitsliste.
Berücksichtigt man die bis Ende Dezember 2019 gebuchten Sommerreisen, die im Laufe des vergangenen Jahres aufgrund von Korona abgesagt werden mussten, zeigt das aktuelle Geschäft eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent. Dies beinhaltet Transfers aus dem Vorjahr.
Der Umsatz für die aktuelle Wintersaison von November bis April einschließlich Stornierungen sank um 86 Prozent. Das Minus wird in den kommenden Monaten weiter zunehmen, da während der Sperrung kaum Urlaubsreisen stattfinden, erklärte das Analysehaus.
© dpa-infocom, dpa: 210129-99-219752 / 3
dpa
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