Deutsche Langläufer in einem riesigen Duell weit weg

Im Duell zwischen den beiden Langlaufstars der Gegenwart unterstützten die deutschen Langlaufspezialisten erneut nur Schauspieler. Der Norweger Johannes Kläbo und Alexander Bolschunow aus Russland kämpften als letzte Läufer der Weltcup-Staffel über 4 x 10 Kilometer in einem spannenden Kampf um Gold, den Kläbo kurz vor dem Ziel gewann. In den letzten 20 Jahren wurde dieses Rennen immer von einem norwegischen Quartett bei Weltmeisterschaften gewonnen. Deutschland wurde am Freitag bei schweren Schneestürmen in Oberstdorf nur Siebter. Bronze ging an die Franzosen, die im Zielbereich ausgelassen jubelten. Jonas Dobler, Janosch Brugger, Lucas Bögl und Friedrich Moch lagen 2: 37,9 Minuten hinter den …
Im Duell zwischen den beiden Langlaufstars der Gegenwart unterstützten die deutschen Langlaufspezialisten erneut nur Schauspieler. Der Norweger Johannes Kläbo und Alexander Bolschunow aus Russland kämpften als letzte Läufer der Weltcup-Staffel über 4 x 10 Kilometer in einem spannenden Kampf um Gold, den Kläbo kurz vor dem Ziel gewann. In den letzten 20 Jahren wurde dieses Rennen immer von einem norwegischen Quartett bei Weltmeisterschaften gewonnen. Deutschland wurde am Freitag bei schweren Schneestürmen in Oberstdorf nur Siebter. Bronze ging an die Franzosen, die im Zielbereich ausgelassen jubelten. Jonas Dobler, Janosch Brugger, Lucas Bögl und Friedrich Moch lagen 2: 37,9 Minuten hinter den …

Im Duell zwischen den beiden Langlaufstars der Gegenwart unterstützten die deutschen Langlaufspezialisten erneut nur Schauspieler.

Der Norweger Johannes Kläbo und Alexander Bolschunow aus Russland kämpften als letzte Läufer der Weltcup-Staffel über 4 x 10 Kilometer in einem spannenden Kampf um Gold, den Kläbo kurz vor dem Ziel gewann. In den letzten 20 Jahren wurde dieses Rennen immer von einem norwegischen Quartett bei Weltmeisterschaften gewonnen. Deutschland wurde am Freitag bei schweren Schneestürmen in Oberstdorf nur Siebter. Bronze ging an die Franzosen, die im Zielbereich ausgelassen jubelten.

Jonas Dobler, Janosch Brugger, Lucas Bögl und Friedrich Moch lagen 2: 37,9 Minuten hinter den Gewinnern. „Wir sind definitiv enttäuscht“, sagte Bögl. „Wir wollten um den dritten Platz rennen.“ Die Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder war fast anderthalb Minuten vom Bronzefeld entfernt.

Im Duell zwischen Russland und Norwegen präsentierten sich die Russen. Alexej Tscherwotkin gab das Tempo an der Spitze vor und hatte bis zum ersten Wechsel einen Vorsprung von rund 45 Sekunden vor den ersten Verfolgern, einschließlich Deutschland. Norwegen war fast eine Minute zurück. Emil Iversen übte jedoch Druck aus und brachte Norwegen an die Spitze. Brugger konnte nicht mithalten. Mit mehr als 50 Sekunden Rückstand auf die Medaillenränge übergab er Lucas Bögl. Der Kampf um die Spitzenpositionen war verloren.

„Sobald es richtig hart wurde, war es heute so hart wie Kaugummi“, sagte Brugger enttäuscht. Für ihn im Allgäu klappt es einfach nicht: Er hat im Teamsprint einen Ski verloren und ist im Halbfinale ausgeschieden. „Das ist der richtige Weg“, sagte der 23-Jährige in Bezug auf sein Staffellauf. In der letzten Runde liefen Kläbo und Bolschunow ihr eigenes Rennen an der Spitze mit dem Showdown auf dem letzten Anstieg.

Vor den letzten Langstreckenrennen an diesem Wochenende sind die deutschen Langläufer bei der Heim-Weltmeisterschaft noch ohne Medaille. Auch am Samstag (30 Kilometer / Frauen) und am Sonntag (50 Kilometer / Männer) sind sie eklatante Außenseiter.

© dpa-infocom, dpa: 210305-99-704976 / 3

dpa

.

Inspiriert vom LVZ Newsticker -> Zum kompletten Artikel

Details
Quellen