Deutsche Ski-Asse heiß auf Zugabe

Nach dem sensationellen Start mit drei Silbermedaillen in den ersten vier Rennen startet das deutsche Skiteam in die zweite Woche der Weltmeisterschaft.
„Wir haben das Ziel bereits erreicht und haben keinen Druck. Alles, was wir jetzt bringen, ist eine Zugabe“, sagte der Alpenchef des Deutschen Skiverbandes (DSV), Wolfgang Maier, nachdem Andreas Sander am Sonntag auf den zweiten Platz gefahren war. Zuvor hatten Kira Weidle (Downhill) und Romed Baumann (Super-G) bei den Titelkämpfen in Italien ebenfalls den zweiten Platz belegt.
„Wir haben auch spezielle Athleten in den technischen Disziplinen“, betonte Maier nach der Geschwindigkeitswoche und vor dem Start der Technikerwoche. An diesem Montag finden die Kombinationswettbewerbe statt, bei denen der DSV für die Frauen überhaupt nicht vertreten ist und nur für die Männer der aufstrebende Simon Jocher. Aber dann gibt es mehr Chancen für eine Medaille.
Beim Parallelrennen am Dienstag konnte beispielsweise Alexander Schmid mitreden. Bei der bislang einzigen Weltmeisterschaft dieses Formats in der bisherigen Saison Anfang November in Lech / Zürs wurde er Dritter. Im Slalom am kommenden Sonntag ist Linus Straßer, der Sieger von Zagreb im Januar, der vielversprechendste Kandidat des DSV. „Ich bin gespannt, wie sich das Thema für uns entwickeln wird“, sagte Maier.
Die deutsche Mannschaft liegt derzeit in der nationalen Rangliste hinter der Schweiz und Österreich auf dem dritten Platz. Es war der beste Start des DSV in einer Weltmeisterschaft seit dem Heimspiel in Garmisch-Partenkirchen vor 43 Jahren.
© dpa-infocom, dpa: 210214-99-440177 / 2
dpa
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