Entscheidung: Nach Monaten des Stillstands, allmähliche Lockerung für den deutschen Sport

Nach Monaten der Stagnation hat der deutsche Amateur- und Breitensport bei der Coronavirus-Pandemie die Möglichkeit, sich allmählich zu entspannen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben sich laut ihrem Entscheidungspapier am Mittwoch in Berlin darauf geeinigt.
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Abhängig von den regionalen Inzidenzwerten können die Bundesländer als erste Maßnahme berührungslosen Outdoor-Sport in kleinen Gruppen mit maximal zehn Personen vorsehen. Dies gilt, wenn in einem Land oder einer Region eine stabile siebentägige Inzidenz von weniger als 50 neuen Koronainfektionen pro 100.000 Einwohner erreicht wird. Bei einer stabilen oder sinkenden Inzidenz von weniger als 100 Tagen innerhalb von sieben Tagen können „Einzelsportarten allein oder zu zweit und Outdoor-Sportarten in Gruppen von bis zu zehn Kindern bis 14 Jahre“ ermöglicht werden.
Die Lockerung des Zuschauerverbots in der Bundesliga und anderen Profisportarten wird in der Entscheidung nicht erwähnt. In einem weiteren Schritt kann es nach 14 Tagen, wenn die Inzidenz unter 35 stabil ist, kontaktlose Indoor-Sportarten oder Outdoor-Kontaktsportarten geben. Seit Monaten war der Lockdown-Athlet im Hobby- und Leistungsbereich langsamer geworden. Seit Anfang November darf nicht mehr gespielt, nicht einmal mehr trainiert werden.
Der Deutsche Olympische Sportbund hatte am Dienstag in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Wunsch nach einer Perspektive für den Vereinssport zum Ausdruck gebracht. Dafür ist es „höchste Zeit“. Am Montag richtete der Deutsche Fußballverband einen Brief an die Kanzlei und den Bundesminister.
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