Höherer Verbrauch durch Home Office und Co.?

Berlin. In jedem Haushalt gibt es Powerfresser, die das Geld aus unseren Taschen ziehen. Einige sind offensichtlich, andere sind versteckte Vielfraß. Wer Letzteres entdeckt, kann viel sparen – und das oft ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Was sind die größten Stromverbraucher? „Es ist nicht unbedingt der Kühlschrank oder die Waschmaschine, die am meisten Strom verbrauchen“, berichtet Martin Brandis vom Energieteam des Verbraucherzentrums. „Das war in der Vergangenheit oft der Fall und gilt auch heute noch in Haushalten, die weiterhin ältere Geräte verwenden.“ Neuere Geräte sind energieeffizient. Um ein Gefühl für den Verbrauch zu bekommen, einige Zahlen: Laut Branchenstatistik (2019) …
Berlin. In jedem Haushalt gibt es Powerfresser, die das Geld aus unseren Taschen ziehen. Einige sind offensichtlich, andere sind versteckte Vielfraß. Wer Letzteres entdeckt, kann viel sparen – und das oft ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Was sind die größten Stromverbraucher? „Es ist nicht unbedingt der Kühlschrank oder die Waschmaschine, die am meisten Strom verbrauchen“, berichtet Martin Brandis vom Energieteam des Verbraucherzentrums. „Das war in der Vergangenheit oft der Fall und gilt auch heute noch in Haushalten, die weiterhin ältere Geräte verwenden.“ Neuere Geräte sind energieeffizient. Um ein Gefühl für den Verbrauch zu bekommen, einige Zahlen: Laut Branchenstatistik (2019) … (Symbolbild/NAG)

Berlin. In jedem Haushalt gibt es Powerfresser, die das Geld aus unseren Taschen ziehen. Einige sind offensichtlich, andere sind versteckte Vielfraß. Wer Letzteres entdeckt, kann viel sparen – und das oft ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Was sind die größten Stromverbraucher?

„Es ist nicht unbedingt der Kühlschrank oder die Waschmaschine, die am meisten Strom verbrauchen“, berichtet Martin Brandis vom Energieteam des Verbraucherzentrums. „Das war in der Vergangenheit oft der Fall und gilt auch heute noch in Haushalten, die weiterhin ältere Geräte verwenden.“ Neuere Geräte sind energieeffizient.

Um ein Gefühl für den Verbrauch zu bekommen, einige Zahlen: Laut Branchenstatistik (2019) verbraucht die Informationstechnologie 27 Prozent des Stroms. Es folgen Kühl- und Gefrierschränke mit 17 Prozent, Waschen und Trocknen mit 13 Prozent und Kochen mit elf Prozent.

Welche Geräte sind beim Stromverbrauch oft nicht im Blick?

„In Haushalten gibt es immer mehr Elektronik, die ständig in Betrieb ist“, sagt Brandis. WLAN-Router zum Beispiel – das Ausschalten dazwischen ist für die meisten keine Option. „Sie können jedoch Funktionen ausschalten, die auf dem Router nicht dauerhaft oder vorübergehend benötigt werden“, rät Brandis. „Es lohnt sich auf jeden Fall, denn ein Router mit zwölf Watt Dauerleistung verbraucht beispielsweise rund 105 Kilowattstunden pro Jahr.“ Wirtschaftliche Kühlschränke benötigen weniger.

Smartphone-Ladegeräte sind auch Stromfresser, wenn sie dauerhaft an die Steckdose angeschlossen sind. Tom Raulien von Dena erklärt: „Eines der Dinge, die Sie an Ihrem Stromverbrauch sehen können, ist die Tatsache, dass Sie warm werden. Hier ist es ratsam, den Stecker gleichmäßig zu ziehen oder eine Mehrfachbuchse mit Ein- und Ausschalter zu verwenden. „“

Und in einigen Haushalten gibt es das alte Elektrogerät, das eigentlich schon entsorgt wurde, aber noch in der Steckdose steckt. Der Klassiker: Der alte Kühlschrank im Keller, „der für eine Party aktiviert und dann nie ausgeschaltet wurde“, sagt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte +.

Intelligente Haushaltsgeräte – energiesparend oder energieintensiver?

Ebenso gut wie. Einerseits benötigen intelligente Haushaltsgeräte aufgrund der umfangreicheren IT wie Modems, WLAN-Verstärker usw. zusätzlichen Strom, erklärt Tom Raulien. „Auf der anderen Seite bieten Smart-Home-Geräte verschiedene Möglichkeiten, um im Haushalt Strom zu sparen.“

Laut einer Studie des Öko-Instituts im Auftrag des NRW-Verbraucherzentrums steigt der Stromverbrauch für Smart Devices je nach Komfort und Sicherheitsmerkmalen um drei bis maximal 19 Prozent. Gleichzeitig können zwischen neun Prozent Heizenergie in der Wohnung und 14 Prozent im Haus eingespart werden.

Wie kann ich den Stromverbrauch meiner Geräte messen?

Es können Stromzähler ausgeliehen werden, beispielsweise von einigen Stromversorgern und Verbraucherzentren (das Angebot kann aufgrund von Korona eingeschränkt sein). Das Messgerät wird für eine Weile zwischen Steckdose und elektrischem Gerät eingesteckt, obwohl dies mit eingebauten Geräten wie Kühlschrank oder Backofen nicht möglich ist. In der Bedienungsanleitung erfahren Sie auch, wie viel Strom verbraucht wird.

Wann ist es Zeit, ein Gerät auszutauschen, um Strom zu sparen?

„Früher galt als Faustregel, dass Kühlschränke, Waschmaschinen usw. etwa zehn Jahre nach dem Kauf ausgetauscht werden sollten“, sagt Claudia Oberascher. In der Zwischenzeit wurden wesentlich effizientere Geräte entwickelt, so dass sich die Neuerwerbung schnell amortisierte. „Heute ist es anders, die Entwicklungsschritte sind nicht mehr so ​​groß. Ein Gerät, das vor zehn Jahren wirtschaftlich war, ist noch heute. „“

In einigen Produktgruppen ist jedoch in letzter Zeit viel passiert: Bei Wäschetrocknern kann ein Austausch sinnvoll sein, da sich eine neue Technologie etabliert hat, sagt Brandis. „Mit der Wärmepumpentechnologie kann der Stromverbrauch im Vergleich zu früheren Abluft- oder Kondensatortrocknern mehr als halbiert werden.“

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