Illegaler Friseursalon grub sich in den Keller

Neuwied. Friseurstuhl, Spiegel, Warteecke, Haarpflegeprodukte: In einem Keller in Neuwied entdeckten Polizei und Ordnungsamt bei einer Überprüfung der Corona-Regeln einen voll ausgestatteten Ersatzfriseursalon. Mehrere Personen waren anwesend, teilte die Stadt am Rhein am Freitag mit. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung und die Bestimmungen des Handelsrechts eingeleitet. Der Operation am Donnerstag gingen Angaben der Bevölkerung voraus. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, müssen Friseurläden wie viele andere Läden derzeit geschlossen sein.
Nach Angaben des Mainzer Innenministeriums wurden am Donnerstag landesweit über 2.500 Menschen auf mögliche Verstöße gegen die Corona-Kontrollverordnung untersucht und 983 Verwaltungsverstöße festgestellt, insbesondere gegen die derzeitige Maskenpflicht. In 59 Fällen ging die Polizei gegen „unzulässige Versammlungen von Menschen im öffentlichen Raum“ vor. Die derzeitigen Beschränkungen würden größtenteils weiterhin von der Bevölkerung eingehalten, hieß es.
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