Indien liefert kostenlos Corona-Impfstoffe in andere Länder

Neu-Delhi. Indien will speziell hergestellte Corona-Impfstoffe kostenlos an andere Länder verkaufen. Zunächst sollen nach Angaben des Außenministeriums in Neu-Delhi ab Mittwoch die Nachbarländer Bhutan, Malediven, Bangladesch, Nepal und Myanmar sowie die Seychellen mit Hilfsgütern versorgt werden. Außenminister Subrahmanyam Jaishankar twitterte entsprechend: „Die weltweite Apotheke wird liefern, um die Covid-Herausforderung zu meistern.“ Nach Angaben des indischen Außenministeriums gehen zunächst zwei Millionen Dosen nach Bangladesch, 150.000 in das Königreich Bhutan und 100.000 auf die Malediven. Für weitere Lieferungen nach Sri Lanka, Afghanistan und Mauritius sind noch einige behördliche Genehmigungen erforderlich. Indien will laut einer Erklärung auch Impfpersonal in den Empfängerländern ausbilden. Lesen …
Neu-Delhi. Indien will speziell hergestellte Corona-Impfstoffe kostenlos an andere Länder verkaufen. Zunächst sollen nach Angaben des Außenministeriums in Neu-Delhi ab Mittwoch die Nachbarländer Bhutan, Malediven, Bangladesch, Nepal und Myanmar sowie die Seychellen mit Hilfsgütern versorgt werden. Außenminister Subrahmanyam Jaishankar twitterte entsprechend: „Die weltweite Apotheke wird liefern, um die Covid-Herausforderung zu meistern.“ Nach Angaben des indischen Außenministeriums gehen zunächst zwei Millionen Dosen nach Bangladesch, 150.000 in das Königreich Bhutan und 100.000 auf die Malediven. Für weitere Lieferungen nach Sri Lanka, Afghanistan und Mauritius sind noch einige behördliche Genehmigungen erforderlich. Indien will laut einer Erklärung auch Impfpersonal in den Empfängerländern ausbilden. Lesen … (Symbolbild/NAG)

Neu-Delhi. Indien will speziell hergestellte Corona-Impfstoffe kostenlos an andere Länder verkaufen. Zunächst sollen nach Angaben des Außenministeriums in Neu-Delhi ab Mittwoch die Nachbarländer Bhutan, Malediven, Bangladesch, Nepal und Myanmar sowie die Seychellen mit Hilfsgütern versorgt werden. Außenminister Subrahmanyam Jaishankar twitterte entsprechend: „Die weltweite Apotheke wird liefern, um die Covid-Herausforderung zu meistern.“

Nach Angaben des indischen Außenministeriums gehen zunächst zwei Millionen Dosen nach Bangladesch, 150.000 in das Königreich Bhutan und 100.000 auf die Malediven. Für weitere Lieferungen nach Sri Lanka, Afghanistan und Mauritius sind noch einige behördliche Genehmigungen erforderlich. Indien will laut einer Erklärung auch Impfpersonal in den Empfängerländern ausbilden.

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Indien produziert die Hälfte aller Impfstoffe auf der Welt

Indien wird oft – wie einst Deutschland – als Apotheke der Welt bezeichnet, da das zweitbevölkerungsreichste Land behauptet, dass rund die Hälfte aller Impfstoffe weltweit hergestellt werden. Viele gehen in ärmere Länder. Für diese Länder werden auch die Produkte aus Indien von großer Bedeutung sein, da sie im Gegensatz zu Deutschland und anderen reichen Ländern nicht viele Dosen direkt sichern konnten.

Beide Impfstoffe sind umstritten

Bisher wurden in Indien zwei lokal hergestellte Impfstoffe zugelassen. Es gibt jedoch Kontroversen über einen der beiden. Es wurde von der lokalen Firma Bharat Biotech mit staatlicher Unterstützung entwickelt. Dies hatte ihm die Genehmigung erteilt, obwohl er sich noch in Phase drei der klinischen Studien befindet und noch keine Daten zur Wirksamkeit verfügbar sind. Darüber hinaus ist der von Astra Zeneca gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelte Impfstoff in Indien zugelassen.

Indien braucht viele eigene Impfstoffe und hat kürzlich seine Impfkampagne gestartet, die laut Premierminister Narendra Modi die größte der Welt ist. Bis zum Sommer sollen rund 300 Millionen Menschen im riesigen Land geimpft werden. Das ist weniger als ein Viertel der 1,3 Milliarden Menschen des Landes.

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