Letzter Aufruf für Kommissarin Olga Lenski

Ihr letzter Fall bringt „Polizeiruf 110“ -Kommissarin Olga Lenski wieder an die Grenze, buchstäblich weil sie im deutsch-polnischen Grenzgebiet ermittelt, aber auch im psychiatrischen Sinne, weil die Frau, auf die sich der Titel des Films bezieht, „Monstermutter“ , Relates, leidet an einem Borderline-Syndrom: Louisa „Lou“ Bronski (Luzia Oppermann) hat gerade gnadenlos zugeschlagen, im nächsten Moment offenbart sie eine erstaunliche Empathie.
Nach einem Raubüberfall wurde das Sorgerecht der jungen Frau für ihre kleine Tochter zurückgezogen. Jetzt geht sie über Leichen, um die Adresse der Pflegefamilie herauszufinden. Sie hat die Waffe von Lenski (Maria Simon) genommen, der Lou’s Geisel wird. Sie sollte die Frau so schnell wie möglich zu Lillis Pflegefamilie bringen; Aber Kollege Raczek (Lucas Gregorowicz) hat dort schon lange mit einer speziellen Task Force gewartet.
Ängste um das Leben von Kommissarin Olga Lenski
Der Film von Christian Bach (Drehbuch und Regie) und Kameramann Namche Okon ist besonders wegen Luzia Oppermann sehenswert. Sie spielt die Veränderung von Lous Persönlichkeit in ihrer ersten Hauptrolle wie auf Knopfdruck. Das Wissen um Lenskis Abschied trägt ebenfalls erheblich zur Wirkung der Szenen bei: Eigentlich wollte der Inspektor weglaufen, ohne zu singen, was Raczek verständlicherweise zutiefst empört, jetzt muss er um ihr Leben fürchten.
„Polizeiruf 110: Monstermutter“ | Sonntag, 20.15 Uhr, ARD; mit Maria Simon, Luzia Oppermann, Lucas Gregorowicz
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