Nachhaltige Projekte in Osnabrück: DBU fördert Wandel für die Zukunft

DBU fördert mit 2,9 Mio. Euro zwölf nachhaltige Bildungsprojekte, die aktiv zur Veränderung in Umwelt und Gesellschaft beitragen.
DBU fördert mit 2,9 Mio. Euro zwölf nachhaltige Bildungsprojekte, die aktiv zur Veränderung in Umwelt und Gesellschaft beitragen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung: Initiativen mit weitreichendem Einfluss

09.04.2025 – 09:12

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Osnabrück (ots) – Wie kann eine nachhaltige Zukunft gestaltet werden, die sowohl den gegenwärtigen Bedürfnissen als auch den Anforderungen zukünftiger Generationen gerecht wird? Diese drängende Frage steht im Zentrum der neuen Förderinitiative „Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Mit einem Gesamtbudget von 2,9 Millionen Euro werden zwölf innovative Projekte ins Leben gerufen, die zukunftsfähige Lösungen in Bereichen wie Verkehr, Wassermanagement, Energie und Stadtentwicklung erarbeiten.

Die DBU-Abteilungsleiterin Dr. Cornelia Soetbeer betont die Dringlichkeit eines Wandels im Umgang mit natürlichen Ressourcen. „Die Folgen von Klimawandel und Biodiversitätsverlust sind nicht nur ökologischer, sondern auch sozialer Natur. Unsere Initiativen zielen darauf ab, Wissen aktiv zu vermitteln und Menschen zur Teilnahme an der Transformation zu ermutigen“, erklärt Soetbeer. Die Relevanz dieser Projekte erstreckt sich weit über die unmittelbare Umweltbildung hinaus; sie fördern auch Demokratie und sozialen Zusammenhalt.

Besonders spannende Ansätze verfolgen die beteiligten Projekte, die gemeinsam an einem nachhaltigen Ziel arbeiten. In Köln etwa wird eine Verkehrswende untersucht, die nicht nur technische und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt, sondern auch soziale und ökologische Faktoren in den Entscheidungsprozess integriert. Experten aus verschiedenen Disziplinen, sogenannte Change Agents, kollaborieren dabei mit Stadtplanern, um die Machbarkeit und Implementierung hierzulande voranzutreiben.

Ein weiteres Beispiel aus der ländlich geprägten Oldenburger Region zeigt, wie lokale Gemeinschaften in den Prozess der nachhaltigen Wasserversorgung einbezogen werden. Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren arbeiten aktiv mit Wasserversorgungsunternehmen und Bildungszentren zusammen, um zukunftsträchtige Lösungen zu entwickeln. Eine solche Herangehensweise bestätigt, dass Bildung und Kommunikation entscheidend sind, um nachhaltige Praktiken zu fördern.

Anpassungen bezüglich der extremen Wetterereignisse, die durch den Klimawandel bedingt sind, stehen ebenfalls im Fokus. In Leipzig wurden bereits 500 Fahrgastunterstände mit Gründächern ausgestattet – eine Maßnahme, die nicht nur dem Hochwasser-Schutz dient, sondern auch als luftreinigendes Element fungiert. Die Bürger sind eingeladen, an der Evaluierung und Weiterentwicklung dieses Projektes mitzuwirken, was das Verantwortungsbewusstsein und das ökologisches Verständnis der Gemeinschaft stärkt.

Die DBU fördert nicht nur diese zwölf Projekte, sondern möchte auch andere Organisationen und Städte inspirieren, ähnliche Initiativen zu ergreifen. Von insgesamt 90 eingereichten Projekten wurden die besten ausgewählt und beginnen nun, die Grundlagen für eine umweltbewusste Gesellschaft zu legen. Die naheliegende Frage ist, wie viele Menschen sich durch diese Initiativen motiviert sehen werden, aktiv an einem Wandel teilzunehmen und ihre eigene Lebensweise nachhaltig zu gestalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die DBU-Förderinitiative nicht nur einmalige Projekte ins Leben ruft, sondern auch eine Bewegung anstößt, die signalisiert: Bildung ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Wandel. Die 12 neuen Projekte bieten eine hervorragende Gelegenheit, die Prinzipien der Nachhaltigkeit in die Breite zu tragen und den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr umweltfreundlichen Praktiken zu gestalten.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed – Pressesprecher – Kerstin Heemann

Kontakt DBU An der Bornau 24, 9090 Osnabrück, 0541|9633-521, 0171|3812888, presse@dbu.de, www.dbu.de

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