Preisanstieg auf dem Nürnberger Immobilienmarkt: Prognosen für 2025

Im erste Quartal 2025 steigen die Preise für Wohneigentum um 1,2 %. Ein Ausblick auf Markttrends und Einflussfaktoren.
Im erste Quartal 2025 steigen die Preise für Wohneigentum um 1,2 %. Ein Ausblick auf Markttrends und Einflussfaktoren.

Trendreicher Immobilienmarkt: Stabilität und steigende Preise im ersten Quartal 2025

01.04.2025 – 09:16

immowelt

Nürnberg (ots) – Der Immobilienmarkt in Deutschland zeigt in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 eine beeindruckende Stabilität. Die Preisentwicklung für Wohneigentum veranschaulicht nicht nur die Nachfrage, sondern könnte auch tiefere wirtschaftliche Trends widerspiegeln. Laut dem aktuellen immowelt Preiskompass sind die Angebotspreise um insgesamt 1,2 Prozent gestiegen, was für Käufer und Investoren von Bedeutung ist.

In den letzten fünf Quartalen hat der Immobiliensektor kontinuierliche Zuwächse verzeichnet. Der Quadratmeterpreis für Bestandswohnungen liegt nun bei durchschnittlich 3.162 Euro, während Einfamilienhäuser mit 2.767 Euro pro Quadratmeter ausgewiesen werden. Diese Preisanstiege sind nicht uniform und variieren stark zwischen den verschiedenen Großstädten Deutschlands.

  • Berlin: 4.839 Euro (+0,8 Prozent)
  • Dortmund: 2.566 Euro (+2,9 Prozent)
  • Dresden: 2.658 Euro (+3,1 Prozent)
  • Frankfurt am Main: 5.615 Euro (+1,3 Prozent)
  • Hamburg: 5.987 Euro (+3,3 Prozent)
  • Köln: 4.914 Euro (+3,1 Prozent)
  • München: 8.235 Euro (+1,2 Prozent)
  • Nürnberg: 3.521 Euro (+2,3 Prozent)
  • …und viele weitere Städte mit unterschiedlichen Preisentwicklungen.

Die steigenden Preise in elf der fünfzehn analysierten Großstädte verdeutlichen die anhaltende Nachfrage nach Wohnraum. Besonders wichtig ist zu beobachten, dass Städte wie Hamburg und Dresden höhere prozentuale Zuwächse verzeichneten, während andere Städte wie Duisburg oder Hannover geringere oder negative Preisentwicklungen aufwiesen.

Ein weiterer Blick auf die Immobilienfinanzierung zeigt jedoch eine potenzielle Wende: Die Zinsen für Immobilienkredite haben sich von 3,15 Prozent auf 3,72 Prozent erhöht, was auf die wachsende Staatsverschuldung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Maßnahmen der Bundesregierung zurückzuführen ist. Diese Umstände könnten bald zu einer Marktanpassung führen, da höhere Zinsen die Finanzierungsbedingungen erschweren und möglicherweise einen Druck auf die Preise ausüben.

Durch diese Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die Phase des kontinuierlichen Wachstums anhält oder ob sich der Immobilienmarkt in eine Seitwärtsbewegung bewegt. Für Käufer könnte das bedeuten, dass sie sich auf eine geringere Preissteigerung einstellen müssen, um die etwas erhöhten Zinsen auszugleichen. Bei einem Zinssatz von etwa 3,5 Prozent dürften die Preise nur um etwa 2 Prozent steigen, um die Leistbarkeit sicherzustellen.

Diese Analyse und die gesammelten Daten sind entscheidend für alle, die sich auf dem Immobilienmarkt bewegen, sei es als Käufer, Verkäufer oder Investor. Die aktuelle Ausgabe des immowelt Preiskompass steht für eine detaillierte Einsicht zur Verfügung und bietet wichtige Einblicke in die Trends des Marktes sowie Prognosen über die zukünftige Entwicklung der Preise.

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