Rapper Fler will nicht mehr vor Gericht stehen - Urteil am Freitag möglich

Berlin. Der Prozess gegen den Berliner Rapper Fler wurde am Freitag ohne den Angeklagten fortgesetzt. Der Musiker muss vor dem Bezirksgericht Berlin-Tiergarten eine Reihe von Straftaten wie Beleidigung, Sachbeschädigung, Zwangsversuch und Fahren ohne Führerschein verantworten. Mit Zustimmung des Verteidigers wurden die Verhandlungen in Abwesenheit von Fler fortgesetzt. Das Gericht strebe am Freitag ein Urteil an, hieß es.
Fler, der Bourgeois Patrick Losensky, soll verschiedene Menschen massiv beleidigt haben – darunter einen Nachbarn und einen Anwalt. Im Internet nannte er Rapper Bushido laut Staatsanwaltschaft einen „Bastard“ und einen „ekelhaften Hund“. Der Musiker soll mehrere Minuten lang wiederholt Polizisten verflucht haben. Er drohte einem Journalisten, ihm die Zähne auszuschlagen.
Am letzten Verhandlungstag vor einem Monat sorgte der 38-jährige Angeklagte für Aufsehen, weil er den Gerichtssaal verlassen hatte und einen Journalisten aus Wut verflucht hatte. Der Verteidiger konnte Fler auch nicht zurückbringen. Das Gericht entschied, ohne den Musiker zu verhandeln.
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