Söder leben heute ab 13 Uhr .: Über die Lockdown-Erweiterung, Koronamutationen und Straffung in Bayern

München. Aus großer Sorge um die aggressivere Mutation des Coronavirus wird die Sperrung in Bayern wie auch im übrigen Deutschland bis mindestens Mitte Februar verlängert. Das Kabinett will die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch um 11 Uhr in einer Videokonferenz umsetzen – obwohl die Infektionszahlen im Freistaat derzeit wieder sinken. Der Ältestenrat des Parlaments wird am Mittwoch entscheiden, ob diese Woche eine Sondersitzung des Landtags stattfinden soll. Bisher war die Sperrung bis Ende Januar bundesweit begrenzt. In der Praxis bedeutet die Erweiterung nicht nur, dass große Teile des Handels, der Hotel- und Gastronomiebranche geschlossen bleiben, die Schulen im Freistaat weiterhin …
München. Aus großer Sorge um die aggressivere Mutation des Coronavirus wird die Sperrung in Bayern wie auch im übrigen Deutschland bis mindestens Mitte Februar verlängert. Das Kabinett will die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch um 11 Uhr in einer Videokonferenz umsetzen – obwohl die Infektionszahlen im Freistaat derzeit wieder sinken. Der Ältestenrat des Parlaments wird am Mittwoch entscheiden, ob diese Woche eine Sondersitzung des Landtags stattfinden soll. Bisher war die Sperrung bis Ende Januar bundesweit begrenzt. In der Praxis bedeutet die Erweiterung nicht nur, dass große Teile des Handels, der Hotel- und Gastronomiebranche geschlossen bleiben, die Schulen im Freistaat weiterhin … (Symbolbild/NAG)

München. Aus großer Sorge um die aggressivere Mutation des Coronavirus wird die Sperrung in Bayern wie auch im übrigen Deutschland bis mindestens Mitte Februar verlängert. Das Kabinett will die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch um 11 Uhr in einer Videokonferenz umsetzen – obwohl die Infektionszahlen im Freistaat derzeit wieder sinken. Der Ältestenrat des Parlaments wird am Mittwoch entscheiden, ob diese Woche eine Sondersitzung des Landtags stattfinden soll.

Bisher war die Sperrung bis Ende Januar bundesweit begrenzt. In der Praxis bedeutet die Erweiterung nicht nur, dass große Teile des Handels, der Hotel- und Gastronomiebranche geschlossen bleiben, die Schulen im Freistaat weiterhin keinen normalen Präsenzunterricht anbieten und die Kindertagesstätten nur Notfälle anbieten Sorge für den Moment.

Im Anschluss an die Kabinettssitzung wird Markus Söder eine Pressekonferenz in München abhalten.

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Livestream: Pressekonferenz mit Markus Söder am 20. Januar

Sehen Sie sich die Pressekonferenz mit Markus Söder ab 13 Uhr im Livestream an. Der Start kann um einige Minuten verzögert werden.

Sorgen Sie sich um die Ausbreitung der Koronamutation

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erläuterte die Resolutionen insbesondere mit der großen Befürchtung, dass die Corona-Mutation auch in diesem Land vorherrschen könnte. Ein mutierendes Virus, das sich schneller ausbreitet, ist nicht nur sehr gefährlich, sondern es wird sich wahrscheinlich auch weiter ausbreiten, sagte er. Die Sperrung hilft jedoch, die Ausbreitung im Allgemeinen zu verlangsamen. Es ist Aufgabe der Politik, zu verhindern, dass sich die Virusmutation „B.1.1.7“ weiter ausbreitet.

Söder betonte, dass sich die Politiker bewusst sind, dass die derzeitige Regelung von Schülern und Eltern viel verlangt. „Schule und Kindertagesstätte sind der heikelste Punkt, da wir dort natürlich die größten Herausforderungen für Familien und Kinder in Bezug auf die Frage der Betreuung sehen“, sagte er. Es gibt jedoch viele Hinweise von Experten, dass sich die Mutation weiter ausbreitet, insbesondere bei Kindern.

Markus Söder: Weitere Lösungen für Studierende der Pandemie

Um im Schuljahr, das aufgrund der Pandemie besonders gestresst ist, keinen zusätzlichen Stress zu verursachen, seien weitere Lösungen erforderlich, sagte Söder. Hierbei ist beispielsweise zu prüfen, ob Prüfungen reduziert werden sollen oder wie die Überweisungen stattfinden könnten. Es ist wichtig, den Schülern und ihren Eltern ein Signal zu senden, dass die hohe Qualität der Bildung ohne zusätzlichen Leistungsdruck erhalten bleibt. Aus diesem Grund wurden die für Mitte Februar geplanten Karnevalsferien in Bayern bereits abgesagt.

Abgesehen von der Verlängerung der Sperrung sind für Bayern keine weiteren Verschärfungen in Sicht. Die von Bund und Ländern vereinbarte Verpflichtung, im Einzelhandel oder im öffentlichen Verkehr mehr Schutzmasken zu tragen, wurde im Freistaat bereits durch die seit Montag geltende FFP-2-Maskenanforderung übertroffen.

Dies betonte auch der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) auf Anfrage der Deutschen Presseagentur. Für einen wirksamen Kampf gegen die Pandemie sind Zuverlässigkeit und Vorhersagbarkeit des Impfstoffs ebenfalls von zentraler Bedeutung. 78 Prozent der Senioren und Pflegeheime in Bayern wurden bereits für eine Erstimpfung besucht und 62 Prozent der Bewohner wurden bereits geimpft.

Laut Holetschek arbeitet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auch mit den Universitätskliniken an einem Konzept, mit dem das genetische Material des Erregers sequenziert werden kann. Auf diese Weise hofft man Hinweise auf die Eigenschaften zu bekommen.

Änderungen werden wahrscheinlich durch die Forderung von Bund und Ländern an alle Arbeitgeber hervorgerufen, die Arbeit von zu Hause aus zu ermöglichen, wo immer die Aktivitäten dies zulassen. Diese Regelung sollte bis zum 15. März gelten. „Wo immer möglich, muss das Home Office gefunden werden“, sagte Söder. Zugegebenermaßen sollte dies die betriebliche Praxis nicht zerstören. Hier ist es ein gutes Signal, dass steuerliche Anreize auch die Attraktivität von Home Offices verbessern werden.

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