Verkehrschaos zum Maifeiertag: Stauprognosen für die Autobahnen

Verkehrsprognose zum Maifeiertag: Herausforderungen für Autofahrer in Deutschland
29.04.2025 – 11:30
ADAC
München (ots). Der bevorstehende Maifeiertag am 1. Mai bringt nicht nur für die Arbeitnehmer willkommene freie Tage, sondern auch große Herausforderungen für Autofahrer auf den Autobahnen in Deutschland. Der ADAC warnt vor erhöhten Verkehrsbehinderungen rund um den Monatswechsel, insbesondere zwischen dem Mittwochnachmittag des 30. April und dem Sonntag, dem 4. Mai, da viele Menschen für Kurzurlaube oder Ausflüge unterwegs sind.
Ein zentrales Problem sind die mehr als 1.000 Baustellen, die sich über die gesamte Autobahnlandschaft ziehen. Diese beeinflussen die Reisegeschwindigkeit und erhöhen das Staurisiko auf beliebten Routen, die häufig in Richtung der Alpen, der Nord- und Ostsee oder den großen Stadtzentren führen. Besonders gefährdete Strecken sind beispielsweise die A1, A3, A7 und A8, die häufig frequentiert werden. Auch in städtischen Gebieten kann es durch geplante Maifeiern und Demonstrationen zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen kommen;
- A1: Köln – Dortmund – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg
- A3: Frankfurt – Köln, Nürnberg – Würzburg
- A7: Hannover – Flensburg und Würzburg – Ulm
- A9: München – Nürnberg
Ein weiterer kritischer Aspekt ist das bundesweite Fahrverbot für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen am 1. Mai, gültig zwischen 0 und 22 Uhr. Ein solches Verbot soll den Durchfluss des Verkehrs verbessern, ist aber auch in anderen europäischen Ländern zu erwarten. Diese Koordination könnte an den deutschen Grenzen zusätzliche Erleichterungen mit sich bringen.
Darüber hinaus können Reisende, die ins Ausland fahren möchten, ebenfalls mit erhöhten Verkehrsmengen rechnen. Besonders die Zufahrten zu Urlaubszielen in Österreich, der Schweiz und Italien sind häufig betroffen. Auf den wichtigen Autobahnen wie der Brenner- und Tauernautobahn sind Baustellen zu beachten, die zu Engpässen führen können.
Ein weiteres Augenmerk sollten Fahrzeugführer auf Grenzübertritte legen, wo aufgrund von Kontrollen an den Übergängen wie Suben (A3) und Walserberg (A8) längere Wartezeiten anfallen können.
Zusätzlich macht die ADAC besonders darauf aufmerksam, dass Autofahrer, die in stockendem Verkehr unterwegs sind, eine Rettungsgasse zwischen dem linken und den anderen Fahrstreifen bilden sollten. Das Versäumnis kann hohe Bußgelder und zudem Punkte in Flensburg zur Folge haben, was die Fahrt noch unnötig erschwert.
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