Das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege ruft Denkmaleigentümer daher wieder auf, ihre Objekte an diesem einen Tag im September kostenfrei öffentlich zu zeigen. Anmelden können sich interessierte Veranstalter noch bis Ende Mai direkt bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, den Organisatoren des bundesweiten Aktionstages. Dies ist online unter www.tag-des-offenen-denkmals.de möglich. Die Stiftung unterstützt Besitzer, Vereine und Initiativen im Vorfeld des 10. Septembers mit Materialien, sie berät und informiert zur Öffnung.
Die Stadt Leipzig veröffentlicht Anfang September eine Broschüre, die alle angemeldeten Denkmäler und Aktionen bündelt. Diese liegt gedruckt kostenlos aus, etwa in den Bürgerbüros, Bibliotheken und der Touristinfo – sie ist vorab zudem online zugänglich, wobei die teilnehmenden Objekte in einer digitalen Karte verzeichnet sind. Dafür werden die Denkmaleigentümer gebeten, eine Kopie der Anmeldung auch an das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege zu schicken unter der E-Mail-Adresse tdod@leipzig.de. Fest steht bereits, wo der Tag des offenen Denkmals offiziell eröffnet wird: in der ehemaligen Großmarkthalle im Leipziger Süden, dem „Kohlrabizirkus“.
Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 jährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Auch dieses 30-jährige Jubiläum steht in diesem Jahr folgerichtig im Zentrum des Aktionstages. Leipzig ist von Beginn an dabei. Zudem wurde vor 30 Jahren das Sächsische Denkmalschutzgesetz beschlossen – ein Anlass, um drei Jahrzehnte Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Stadt Revue passieren zu lassen. Das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege hat daher kürzlich einen 300 Seiten starken Band mit dem Titel „Denkmal – Stadt – Leipzig“ herausgegeben. Der Band verkürzt die Wartezeit bis zum 10. September und ist im Passage-Verlag erschienen.