Thomas Dieberg: „Dies ist ein gutes Beispiel für das präventive Grundstücks- und Liegenschaftsmanagement der Stadt Leipzig. Für die Schaffung von bezahlbarem und kostengünstigem Wohnraum können zusätzliche Flächen gesichert werden.“
Auf dem Grundstück sollen mindestens 32 Wohneinheiten entstehen. Mehr als die Hälfte davon soll für den sozialen Wohnungsbau und für besondere Bedarfsgruppen aus dem Landkreis entwickelt werden. Im Erdgeschossbereich befinden sich zudem Räume, die von der Öffentlichkeit oder für kleine Unternehmen genutzt werden können. Die Stadt kauft die Liegenschaft von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und greift dabei auf die Kürzungsrichtlinie des Bundes zurück, nach der für jeden geschaffenen Sozialwohnungen ein Rabatt von 25.000 Euro gewährt wird.
Die Liegenschaft soll im Rahmen eines konzeptionellen Prozesses unter Nutzung des Erbbaurechts Interessenten zur Verfügung gestellt werden. Das am besten bewertete Konzept erhält den Zuschlag und kann auf dem Grundstück umgesetzt werden. Zeitgleich läuft ein weiterer Konzeptprozess für das Objekt Georg-Schwarz-Straße 81 im Stadtteil Leutzsch. Diese wurde bereits vom Bund erworben und soll mit mindestens vier Wohnungen bebaut werden.
Für beide Objekte konnten sich seit kurzem Interessenten bewerben.
Weitere Informationen
Am 20. Mai 2021 findet ein Kolloquium zu Fragen zum Konzeptprozess statt.
www.leipzig.de/konzeptverfahren