Finanzierung für den Kauf von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben - Stadt Leipzig

Diese Akquisition wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) mit insgesamt rund 11,73 Millionen Euro finanziert. Die Förderrichtlinien werden von der NOW GmbH koordiniert und vom Projektmanagement Jülich (PtJ) umgesetzt.

„Ich freue mich sehr, dass die Stadtreinigung Leipzig dank der Finanzierung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 16 renovierungsbedürftige Fahrzeuge auf alternative Antriebe umstellen kann. Damit können wir die Anforderungen des Klimanotfalls 2019 in Leipzig erfüllen „betont Heiko Rosenthal, Leipziger Bürgermeister für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport. „Müllsammelfahrzeuge und große Kehrmaschinen sind jeden Tag in der Stadt unterwegs. Durch den Verzicht auf die Antriebstechnologie für fossile Brennstoffe können die CO2-Emissionen des Unternehmens nachhaltig reduziert und die Luftqualität in der Stadt verbessert werden.“ Das Müllsammelfahrzeug mit Brennstoffzellentechnologie spart im Vergleich zu einem vergleichbaren Dieselfahrzeug jährlich insgesamt 34 Tonnen CO2. Mit 12 Müllsammelfahrzeugen mit alternativem Antrieb werden jährlich rund 409 Tonnen CO2 eingespart. Bei der großen Kehrmaschine fallen jährlich 22 Tonnen CO2 an. Dies führt zu einer Einsparung von 88 Tonnen CO2 pro Jahr für die vier großen Kehrmaschinen mit alternativen Antrieben.

„Die Subventionen sind für uns eine große Hilfe, um die höheren Anschaffungskosten für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu bewältigen“, erklärt Elke Franz, kaufmännische Leiterin der Stadtreinigung Leipzig. „Mit der Brennstoffzellentechnologie verbessern wir die Umweltbilanz und reduzieren die Lärmbelastung für Anwohner und unsere Mitarbeiter.“

Wenn die Stadträte in der Stadtratssitzung dem Resolutionsentwurf zum Kauf der 83 für den Leipziger Stadtreinigungsdienst erforderlichen Fahrzeuge zustimmen, kann die europaweite Ausschreibung für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben für die nächsten zwei Jahre erfolgen.

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