Hier bauen die Leipziger Verkehrsbetriebe im Sommer 2021 - Stadt Leipzig

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Am 19. Juli beginnen die Leipziger Verkehrsbetriebe mit den ersten Vorarbeiten für ihr Großbauprojekt am Martin-Luther-Ring, ab 24. Juli gelten die Umleitungen. Zwischen Karl-Tauchnitz-Straße und Roßplatz wird gebaut, die Arbeiten sollen in verschiedenen Phasen bis Ende November laufen. Die LVB will die Sommerferien nutzen, um das Gleisdreieck am Wilhelm-Leuschner-Platz (Ecke Peterssteinweg) zu erneuern und die Gleise im Bereich der Haltestellen instand zu halten.

Erste Vollsperrungen ab 24. Juli

Die Arbeiten am Adler haben bereits begonnen, allerdings finden hier ab dem 24. Juli die ersten Vollsperrungen statt: Die Dieskaustraße und die östliche Antonienstraße sind in den Sommerferien nicht zugänglich. Ab Herbst ist auch die Haltestelle Adler in der Antonienstraße barrierefrei in Richtung Grünau / Lausen.
„Um die Leistungsfähigkeit auf dem Ring auch weiterhin gewährleisten zu können, muss die LVB ihren Gleisbereich erneuern. Jeden Tag fahren hunderte Straßenbahnen und Pkw-Verkehre über das Areal und fordern unsere Infrastruktur“, sagt Stefan Röll, Leiter Infrastruktur bei Leipziger Verkehrsbetriebe.

138 Millionen Euro Investition

Insgesamt investiert die LVB rund 138 Millionen Euro in neue Fahrzeuge und Immobilien, davon allein 39 Millionen Euro in das bestehende Gleisnetz. Die Großbaustellen sorgen im Sommer für umfangreiche Umleitungen und für viele Straßenbahnen wird entlang der Karl-Liebknecht-, Könneritz- und Dieskaustraße ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Baustelle rund um den Lindenauer Markt pausiert in den Sommerferien, die Buslinien 74, 130 und 131 werden jedoch noch bis zum 6. August umgeleitet.

Klingerbrücke wird untersucht

Ab Beginn der Sommerferien und bis zum 13. August dürfen keine Straßenbahnen über die Klingerbrücke rollen. In dieser Zeit testet die Stadt die Tragfähigkeit des Bauwerks mit einem Spezialfahrzeug.
Für die letzten beiden Ferienwochen ist auch eine Gleisinstandhaltung in der Georg-Schumann-Straße geplant. In der Folge kommt es zu weiteren Umleitungen oder Schienenersatzverkehren. Im Zusammenhang mit den laufenden Bauarbeiten (u.a. Schlachthofbrücke, Saalfelder Straße und Permoserstraße) kommt es zu weiteren Änderungen im Linienverkehr.

Ersatzleitungen sorgen für Flexibilität

„Mit den Straßenbahnlinien 34 und 39 sowie den Schienenersatzverkehren 1, 3 und 11 erreichen unsere Kunden alle üblichen Haltestellen: Sie ersetzen und ergänzen die üblichen Straßenbahnlinien 2, 9 und 14 sowie die Straßenbahnlinien 1, 3, 10 und 11 in den betroffenen Abschnitten“, sagt Uwe Pohlers, LVB-Bereichsleiter Betriebssteuerung.
Ab 24. Juli verkehren die zusätzlichen Nightliner auch regelmäßig am Wochenende um 01.45 Uhr und 03.00 Uhr sowie die N 10 und N 60. Die genauen Umleitungsrouten und alle wesentlichen Änderungen der Bauarbeiten gibt es unter www.L.de/fahrplan.

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