Beate Escher leitet die Abteilung Zelltoxikologie am UFZ-Standort Leipzig. Sie hat eine Professur für Umwelttoxikologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen inne, ist Privatdozentin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich (Schweiz) und Honorarprofessorin an der University of Queensland und der Griffith University, Australien. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Bewertung des Risikos organischer Mikroverunreinigungen für die Umwelt, insbesondere von Mischungen und Umweltproben aus verschiedenen Umweltkompartimenten wie Wasser, Sedimenten und Biota. Ihr Ziel ist es, die Lücke zwischen Exposition und Bewertung der Auswirkungen durch ein besseres Verständnis und Modellierung von Prozessen zu schließen. Dazu gehört auch die Entwicklung und Perfektionierung von Methoden und Werkzeugen für das Umweltmonitoring.
Der Wissenschaftsrat
Der Wissenschaftsrat ist eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland. Er berät den Bund und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung von Wissenschaft, Forschung und Hochschulwesen. Darüber hinaus gehört es zu seinen Aufgaben, zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland im nationalen und europäischen Wissenschaftssystem beizutragen. Der Wissenschaftsrat gibt Empfehlungen und Stellungnahmen vor allem zu folgenden Handlungsfeldern der Wissenschaftspolitik ab: zu den wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen), insbesondere zu deren Aufbau und Leistungsfähigkeit, Entwicklung und Finanzierung, zu übergreifenden Fragen des Wissenschaftssystems, zu ausgewählten strukturellen Aspekten von Forschung und Lehre sowie zur Planung, Bewertung und Steuerung einzelner Bereiche und Fachgebiete.
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weitreichenden Veränderungen der Umwelt und entwickeln Lösungsansätze. In sechs Themenbereichen beschäftigen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter in Leipzig, Halle und Magdeburg. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.