Ehrlicher Finder bringt Rucksack mit 12.800 Euro ins Kölner Fundbüro

Ein 28-jähriger Ägypter verlor 12.800 Euro in einem Zug in Köln; ehrlicher Finder gab Rucksack im Fundbüro ab.
Ein 28-jähriger Ägypter verlor 12.800 Euro in einem Zug in Köln; ehrlicher Finder gab Rucksack im Fundbüro ab. (Symbolbild/NAG)

Köln, Deutschland - Ein unvergesslicher Fund sorgt derzeit für Aufsehen in Köln: Ein Rucksack mit über 12.800 Euro Geld wurde in einem Regionalexpress vergessen. Der Rucksack fiel einem ehrlichen Finder in die Hände, der sofort das Fundbüro der Deutschen Bahn informierte. Diese verantwortungsvolle Handlung hat dazu geführt, dass die Summe von mehr als 12.000 Euro schnell in sichere Hände gelangte.

Bei der Durchsuchung des Rucksacks fanden sich nicht nur die beachtliche Geldsumme, sondern auch die Identitätspapiere des Besitzers. Es handelt sich dabei um einen 28-jährigen Ägypter, der einen festen Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen hat. Laut Angaben der Bundespolizei in Köln wurde die Identität des Mannes umgehend ermittelt, sodass er nun nur noch darauf wartet, seine Wertgegenstände abzuholen.

Eiliger Kontakt mit der Bundespolizei

Die Mitarbeiter des Fundbüros sahen sich aufgrund der hohen Geldsumme im Rucksack gezwungen, die Bundespolizei zu informieren. Dies zeigt, wie wichtig es ist, bei derartigen Funden schnell zu handeln und die Behörden einzuschalten. In Deutschland haben Fundbüros eine wichtige Funktion – nicht nur bei der Organisation verloren gegangener Gegenstände, sondern auch bei der Auffindung von hohen Geldbeträgen oder wertvollen Objekten.

Im Jahr 2014 wurden über 1,5 Millionen Gegenstände in deutschen Fundbüros abgegeben. Dabei handelt es sich vor allem um Schlüssel, Handys und Geldbörsen. Auch heutzutage sind Funde wie der Rucksack in Köln eher die Ausnahme, aber sie machen deutlich, wie wichtig zwischenmenschliches Vertrauen und Ehrlichkeit in der Gesellschaft sind. Mehr darüber, was die Deutschen so verlieren und finden, erfährt man beispielsweise in einem Datencheck auf Spiegel Online.

In jedem Fall bleibt zu hoffen, dass der Eigentümer seines Rucksacks, der nun bei den Behörden aufbewahrt wird, bald von seinem Glück erfährt und sein Geld, das ihm so treu verblieben ist, zurückerhält.

Details
Ort Köln, Deutschland
Quellen