Errol Musk: Sohn Elon ist gefährlich für die Gesellschaft!

Pretoria, Südafrika - Elon Musk, der vermögendste Mensch der Welt, zieht nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch die Fäden. Seine kontroversen Ansichten und Aktivitäten wurden nun in einer ZDF-Dokumentation mit dem Titel „Die Elon-Musk-Story. Superreich und supermächtig?“ beleuchtet. In dieser Doku äußert sein 79-jähriger Vater Errol Musk, dass Elon für Menschen, die „faul und nutzlos sind“, gefährlich sei. Laut Errol vermittelte er seinem Sohn Werte wie mangelndes Mitgefühl für Verlierer, und sieht in ihm einen „Klon“ seiner selbst.
Die Dokumentation zeigt wichtige Stationen im Leben von Elon, darunter seine Geburtsstadt Pretoria, das Technologiezentrum Silicon Valley und das Raumfahrtzentrum Boca Chica in Texas. Zudem thematisiert sie Musks umstrittene politische Aktivitäten, insbesondere auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) und seine Interaktionen mit zahlreichen rechtsextremen Accounts. Die Doku wird am 11. März um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt, wie Focus berichtet.
Elons Einfluss auf die Gesellschaft
Der Einfluss von Elon Musk erstreckt sich über zahlreiche Branchen. Er ist nicht nur Gründer von Unternehmen wie SpaceX und Tesla, sondern hat auch Twitter übernommen, eine Transaktion, die mit etwa 44 Milliarden Dollar bewertet wurde. Die Unternehmen, die Musk gegründet oder mitbegründet hat, sind vielfältig und umfassen unter anderem:
- Zip2 (1995): Onlinebranchenverzeichnis, verkauft 1999 für ca. 300 Millionen Dollar.
- X.Com und Paypal (1999/2000): Onlinebank und Bezahlsystem, verkauft 2002 für 1,5 Milliarden Dollar.
- SpaceX (2002): Raumfahrtunternehmen mit dem Ziel, den Mars zu besiedeln.
- Tesla, Inc. (2004): Eines der wertvollsten Unternehmen der Welt.
- Solar City (2006): Eingegliedert in Tesla für 2,6 Milliarden Dollar.
- OpenAI (2015): KI-Forschungslabor, in das Musk 50 Millionen Dollar investierte.
- X.AI Corp (2023): Neues KI-Labor zur Entwicklung eines Chatbots.
- Neuralink (2016): Gehirn-Computer-Schnittstellen.
- The Boring Company (2017): Tunnelbauunternehmen zur Verkehrsreduzierung.
Wie t3n berichtet, hat Musk in der Vergangenheit überwiegend Erfolge mit seinen Unternehmungen gehabt, abgesehen von der Twitter-Übernahme, die als problematisch gilt.
Politische Positionierung und Kritik
Sein Einfluss geht jedoch über wirtschaftliche Erfolge hinaus. Musk äußert sich auf X negativ über Migranten und hat populistische Ansichten, die er mit seiner Unterstützung für rechte Parteien wie die AfD untermauert. Er greift demokratisch gewählte Regierungen an und verbreitet oft Verschwörungstheorien. Experten kritisieren sein Verhalten als süchtig machend und radikalisiert.
In der Doku kommen auch Risikokapitalgeber und Unternehmensführer zu Wort, die Musks Erfolgsstrategien analysieren. Errol Musk, trotz der negativen Aspekte seines Erziehungsstils, betont, dass Elon sein kindliches Interesse für Technologie und Innovation bewahrte und daraus eine Erfolgsgeschichte entwickelte.
Die Doku zeigt damit eindrucksvoll, dass Musk nicht nur ein Unternehmer, sondern auch eine kontroverse Figur in der politischen Landschaft ist, die sowohl Menschen begeistert als auch polarisiert.
Die Dokumentation auf ZDF kommt in einem kritischen Moment, wo Musks Makel und Errungenschaften beleuchtet werden, und sie wird sicher viele Zuschauer anziehen.
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Ort | Pretoria, Südafrika |
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