FC Bayern in Trauer: Schwerer Anschlag erschüttert München!

FC Bayern zeigt Bestürzung nach mutmaßlichem Anschlag in München, bei dem mindestens 28 Menschen verletzt wurden. Ermittlungen laufen.
FC Bayern zeigt Bestürzung nach mutmaßlichem Anschlag in München, bei dem mindestens 28 Menschen verletzt wurden. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/NAG Archiv)

München, Deutschland - Der FC Bayern ist erschüttert über einen mutmaßlichen Anschlag, der sich heute in München ereignet hat. Vereinspräsident Herbert Hainer äußerte auf der Vereins-Homepage sowie der Plattform X seine Bestürzung und erklärte: „München ist unsere Heimatstadt, und unsere Heimat wurde heute schwer erschüttert.“ Die Gedanken der FC Bayern-Familie seien bei den Betroffenen und ihren Angehörigen. Diese Tragödie überschattet das bevorstehende Auswärtsspiel der Münchner gegen Bayer Leverkusen, das am Samstag um 18.30 Uhr stattfindet.

Vorfall am Morgen

Zwischenzeitlich kam es am Morgen zu einem verstörenden Vorfall, als ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi fuhr. Laut ersten Berichten sind mindestens 30 Menschen verletzt worden, darunter auch Mitarbeitende der Münchner Stadtverwaltung und Kinder. Die schwersten Verletzungen erlitt eine Mutter mit ihrem Kind, um dessen Leben momentan gerungen wird. Die Verletzten werden in mehreren Krankenhäusern versorgt, darunter das LMU Klinikum, das Rotkreuzklinikum und das Haunersche Kinderspital.

Details zum Tatverdächtigen

Der mutmaßliche Täter ist 24 Jahre alt und hatte eine Aufenthalts- sowie Arbeitserlaubnis von der Stadt München. Trotzdem gab es Berichte, dass er seit Herbst 2020 ausreisepflichtig gewesen sein soll. Er wohnte zuletzt in einem Mehrfamilienhaus im Münchner Stadtteil Solln, wo auch seine Wohnung durchsucht wurde. Der Mann wird am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete den Vorfall als „mutmaßlichen Anschlag“. Ob dieser in einem direktem Zusammenhang mit der Verdi-Demonstration oder der gleichzeitig stattfindenden Sicherheitskonferenz steht, ist noch unklar. Die Ermittlungen werden von der „Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus“ bei der Generalstaatsanwaltschaft München geleitet. Ein extremistischer Hintergrund kann dabei nicht ausgeschlossen werden.

Hilfe und Unterstützung für Betroffene

Um den Opfern und deren Familien in dieser schweren Zeit zu helfen, bietet die Bayerische Gesundheitsministerin psychische Unterstützung an. Eine Krisendienst Psychiatrie Oberbayern ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 655 3000 erreichbar. Zudem wurde eine Zeugensammelstelle der Polizei München im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz eingerichtet, wo Personen Informationen, Videos oder Bilder zur Verfügung stellen können.

Inmitten dieser Ereignisse ist es wichtig, die Prävention von Extremismus ernst zu nehmen. Die Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) setzt sich aktiv mit verschiedenen Formen des Extremismus auseinander und bietet Unterstützung sowie individuelle Beratung an. Ihr Motto „Gemeinsam gegen Extremismus“ bringt die Notwendigkeit klar zum Ausdruck, dieser Bedrohung der Demokratie entschlossen entgegenzutreten. Die BIGE ist über ihre Website erreichbar, wo auch aktuelle Publikationen zum Thema Extremismus abgerufen werden können.

Die Stimmung bleibt angespannt, während die Ermittlungen fortschreiten und die Öffentlichkeit nach Antworten sucht. Die Ereignisse des Tages werfen einen Schatten auf München und zeigen die Dringlichkeit, als Gesellschaft zusammenzustehen und gegen jede Form von Extremismus vorzugehen.

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Ort München, Deutschland
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