Frühjahrsmüdigkeit besiegen: Tipps für mehr Energie im Alltag!
Unbekannt, Deutschland - Viele Menschen leiden im Frühling unter einem häufigen Phänomen: der Frühjahrsmüdigkeit. Wie remszeitung.de berichtet, handelt es sich dabei um einen natürlichen Anpassungsprozess des Körpers an die veränderte Jahreszeit. Christa Roth-Sackenheim, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, erläutert, dass im Winter der Körper im sogenannten Energiesparmodus arbeitet und die Produktion des Schlafhormons Melatonin ansteigt. Die Umstellung auf die wärmeren Frühlingstemperaturen kann daher Müdigkeit hervorrufen.
Ein weiterer Faktor, der die Frühjahrsmüdigkeit verstärken kann, ist die Zeitumstellung. Helmut Schatz von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie hebt hervor, dass dieser Wechsel den natürlichen Rhythmus stören kann. In der Regel dauert die Phase der Müdigkeit zwischen zwei und vier Wochen, während der sich der Körper an die neuen Bedingungen gewöhnt.
Ursachen und Symptome
Die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit sind vielfältig und äußern sich häufig in Form von Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schläfrigkeit sowie Konzentrationsproblemen und Gereiztheit. Aponet.de nennt eine Reihe von Ursachen, die zu diesem Zustand führen können. Dazu zählen unter anderem Temperatur- und Wetterwechsel, hormonelle Veränderungen wie die Erhöhung von Serotonin und der langsame Abbau von Melatonin. Ein weiterer Aspekt sind mögliche Vitamin- und Mineralstoffmängel, die besonders nach den Wintermonaten auftreten können.
Besonders anfällig für Frühjahrsmüdigkeit sind wetterfühlige Personen, Menschen mit niedrigem Blutdruck und Schichtarbeiter. Ein stabiler Schlafplan und Bewegung an der frischen Luft können helfen, diese Müdigkeit zu überwinden.
Tipps zur Bekämpfung der Müdigkeit
Um der Frühjahrsmüdigkeit entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Empfehlungen, die auch in den Berichten von medicon-apotheke.de aufgeführt werden. Aktiv bleiben und die Müdigkeit ignorieren, Sonnenlicht ohne Sonnenbrille genießen und einen regelmäßigen Schlafrhythmus einhalten, sind einige der Tipps. Darüber hinaus sollten Betroffene stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker meiden, während eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse gefördert wird.
Ein weiterer guter Rat sind Wechselduschen sowie kalte Duschen, um morgens wacher zu werden. Auch kurze Spaziergänge und leichte körperliche Übungen im Freien können die Serotoninbildung ankurbelt und beim Melatoninabbau helfen. Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack kann zudem die Wachsamkeit erhöhen.
Bei anhaltenden Beschwerden den Arzt konsultieren
Obwohl die Frühjahrsmüdigkeit in der Regel harmlos und vorübergehend ist, sollten anhaltende oder starke Symptome ernst genommen werden. Insbesondere Menschen mit einer depressiven Grundveranlagung ist es geraten, bei verdächtigen Anzeichen wie dauerhaftem Antriebsschwund oder Suizidgedanken einen Arzt oder Psychotherapeuten aufzusuchen, um eine umfassende Diagnose und gegebenenfalls Unterstützung zu erhalten. Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls eine Hilfe sein, falls Vitamin- oder Mineralstoffmängel festgestellt werden.
Details | |
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ursache | Hormonumstellung, Temperaturänderungen, Vitamin- und Mineralstoffmangel |
Ort | Unbekannt, Deutschland |
Quellen |