Papst Leo XIV.: Ein Hoffnungsschimmer für Frieden und Gerechtigkeit!
Sixtinische Kapelle, Rom, Italien - Am 9. Mai 2025 wurde die Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Papst offiziell bekanntgegeben. Um 18:07 Uhr stieg weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle auf und signalisierte damit, dass ein neuer Papst gewählt worden war. Die Menge auf dem Petersplatz jubelte, und eine Stunde später verkündete Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti, dass Prevost den Namen Leo XIV. annehmen wird. Dies stellt die erste Wahl eines Papstes seit Franziskus im Jahr 2013 dar. Der neue Papst wird künftig sein Amt in der Domus Sanctae Marthae und in der Sixtinischen Kapelle ausüben, wie es seit 1878 Tradition ist, dass die Wahl im Konklave in der Sixtinischen Kapelle abgehalten wird.
Bischof Heinrich Timmerevers aus Dresden-Meißen kommentierte die Wahl und nannte die ersten Worte des neuen Papstes „tröstlich“. Dabei betonte er, dass Leo XIV. sich der Aufgabe widmen müsse, Einheit in einer polarisierten Welt zu schaffen. Er erwartet, dass soziale Gerechtigkeit und weltweite Solidarität zentrale Themen seines Pontifikats sein werden. Timmerevers plant sogar, im Oktober mit einer Pilgergruppe nach Rom zu reisen, um seine Unterstützung zu zeigen.
Reaktionen aus der Kirche und Politik
Bischof Wolfgang Ipolt aus Görlitz äußerte ebenfalls Freude über die schnelle Wahl und wünschte dem neuen Papst Frieden und Gerechtigkeit. Er hofft, dass der Heilige Geist Leo XIV. in seinem Dienst leiten wird. Auch die politischen Vertreter honorierten die Wahl: Sören Pellmann von der Linken wünscht Leo XIV. Erfolg im Einsatz für Frieden und gegen Armut und fordert gleichzeitig mehr Feminismus. Lars Rohwer von der CDU bezeichnete die Wahl als bewegenden Moment und wünscht dem neuen Papst Gottes Segen und Weisheit.
Die Reaktionen waren jedoch nicht nur ernsthaft. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zeigten sich launisch über den unerwarteten Rauch, der in ihren Fahrzeugen aufgezogen war, und äußerten ihren Unmut darüber in sozialen Medien.
Zur Geschichte der Papstwahlen
Die Wahl von Leo XIV. ist Teil einer langen Tradition, die bis ins Jahr 1061 zurückreicht. Diese Liste der Papstwahlen umfasst sowohl anerkannte als auch nicht anerkannte Päpste (Gegenpäpste). Die erste in den Geschichtsbüchern festgehaltene Papstwahl fand 1061 statt und brachte Alexander II. hervor. Die formalen Verfahrensnormen für die Papstwahl wurden im Laufe der Jahrhunderte immer weiter ausgearbeitet. Die Lateransynode von 769 legte fest, dass der Elekt aus dem römischen Klerus stammen müsse, und ab dem 3. Jahrhundert beanspruchten die Bischöfe von Rom einen Ehrenvorrang als Oberhaupt der Christenheit.
Ein entscheidender Schritt in der Geschichte der Papstwahlen war das Konzil von 1274, das durch Papst Gregor X. verschiedene Aspekte der Wahl regelte und die Isolation der Kardinäle während der Wahl einführte. Der Papstwahldekret von 1059 stellte sicher, dass nur die Kardinäle das aktive Wahlrecht besitzen. Das derzeitige Verfahren erlaubt eine geheime Abstimmung, die eine Zweidrittelmehrheit erfordert, um den neuen Papst zu wählen. Diese Innovationen haben die Art und Weise, wie die Papstenwahl durchgeführt wird, maßgeblich geprägt und festigten die Autorität der römischen Kirche in der Welt.
Leo XIV. hat nun die Verantwortung, die römisch-katholische Kirche in einer sich wandelnden Welt zu führen. Die Hoffnung auf sozialen Frieden und Gerechtigkeit ist dabei hoch, sowohl innerhalb der Kirche als auch in der breiteren Gesellschaft.
Für weitere Informationen zu Papstwahlen und deren historischen Kontext, siehe Wikipedia und Wikipedia über Papstwahl.
Für mehr Details zur Wahl von Leo XIV. besuchen Sie bitte auch die Berichterstattung von LVZ.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Sixtinische Kapelle, Rom, Italien |
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