Papst Leo XIV. gewählt: Deutschland und die Welt gratulieren!
Vatikanstadt, Vatikan - Am 8. Mai 2025 wurde Robert Prevost zum neuen Papst gewählt und trägt ab sofort den Namen Papst Leo XIV. Diese Entscheidung fiel im Vatikan, nachdem der vorherige Papst, Franziskus, verstorben war. An dem Konklave nahmen insgesamt 133 Kardinäle unter 80 Jahren teil, die sich in der Sixtinischen Kapelle zu dieser historischen Wahl versammelten. Der weiße Rauch, der aus dem Schornstein der Kapelle aufstieg, kündete von der Wahl des neuen Pontifex und ließ etwa 15.000 Menschen auf dem Petersplatz jubeln.
Die Reaktionen auf die Wahl lassen sich vielfältig zusammenfassen. US-Präsident Donald Trump bezeichnete Prevost als „ersten amerikanischen Papst“ und gratulierte ihm herzlich, da er dieser Wahl als eine „große Ehre“ für die USA ansah. Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte seine Glückwünsche und nannte den neuen Papst einen „Anker für Gerechtigkeit und Versöhnung“. Auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen drückte ihre besten Wünsche für Weisheit und Stärke aus. Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez stellte die Hoffnung in den neuen Papst, eine positive Rolle für die Verteidigung der Menschenrechte einzunehmen.
Der Weg zur Papstwahl
Das Verfahren zur Wahl eines neuen Papstes ist traditionell und wird durch das Konklave geregelt. Das Wort „Konklave“, was „mit dem Schlüssel“ bedeutet, bezieht sich auf die geheime Abstimmung, die in der Sixtinischen Kapelle stattfindet. Die regierenden Kardinäle schwören in dieser Zeit, keine Einmischung von außen zuzulassen. Die Wahl selbst erfolgt geheim und umfasst mehrere Wahlgänge, wobei ein Kandidat mindestens zwei Drittel der Stimmen benötigt, um gewählt zu werden. Erst nach mehreren Wahlgängen und möglicherweise langen Verhandlungen kann ein neuer Papst ernannt werden.
Die Geschichte des Papsttums ist geprägt von Macht, Reichtum und auch von Skandalen. Seit dem ersten Papst Petrus, der ab etwa 33 n. Chr. Bischof von Rom war, gab es mehr als 260 Päpste. Im 1. Jahrhundert n. Chr. wählten das römische Volk und der Klerus den Papst, wobei der Einfluss reicher Familien und weltlicher Herrscher oft entscheidend war. Papst Nikolaus II. bestimmte im Jahr 1059, dass nur Kardinäle an der Wahl teilnehmen dürfen. Das Konklave, welches 1216 eingeführt wurde, sollte die Wahl aufgrund der häufigen Einflussnahme beschleunigen und die Sicherheit der Wahlberechtigten garantieren.
Zukünftige Herausforderungen
Die Erwartungen an Papst Leo XIV. sind hoch, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, vor denen die katholische Kirche und die Gesellschaft insgesamt stehen. Altkanzlerin Angela Merkel hat geäußert, dass sie einen „menschennahen“ Papst wünscht, der den Dialog fördert und für die Menschen ansprechbar ist. In Anbetracht der komplexen sozialen und politischen Fragestellungen in der heutigen Welt wird der neue Papst gefordert sein, seinen aktiven Beitrag zu leisten.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Vatikanstadt, Vatikan |
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