Zukunftsbarometer: Wohin steuert unsere Region? Ergebnisse vorgestellt!

Ingolstadt, Deutschland - Am 20. März 2025 präsentierte Prof. Dr. Georg Rosenfeld das neue Zukunftsbarometer, das eine wichtige Basis für die zukünftige Entwicklung der Region darstellt. Das Barometer untersucht insgesamt zehn zentrale Themenfelder, die eine Vielzahl von Lebensbereichen abdecken und somit für die regionale Politik von großem Interesse sind.

Zu den Themenfeldern gehören Mobilität, Gesundheit und Pflege, sozialer Zusammenhalt, Freizeit und Engagement, Wohnen und Wohnraum, Bildung, Arbeit und Fachkräftemangel, Stadt und ländlicher Raum, Klimaschutz sowie Unternehmen und Wirtschaft. Diese umfassende Analyse ist darauf ausgelegt, langfristige Trends zu beobachten, und die ersten Ergebnisse sollen zur Förderung von Diskussionen innerhalb der Stadtgesellschaft sowie mit Unternehmen genutzt werden. Prof. Dr. Rosenfeld hebt den Wert dieser wiederholten Studie hervor, um einen Überblick über die Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung zur Zukunft der Region zu erhalten.

Geplante Maßnahmen und Workshops

Ein zentrales Ziel des Zukunftsbarometers ist es, gemeinsame Projekte zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anzustoßen. Im Rahmen dieses Vorhabens sind Workshops und Dialogrunden zur vertieften Analyse der Befragungsergebnisse geplant. Diese sollen dazu dienen, die Identität der Region zu stärken und innovative Ansätze in der regionalen Entwicklung zu fördern.

Die Ergebnisse der ersten Befragung wurden von Daniel Zacher und seinem Team zusammengefasst. Interessierte Bürger und Fachleute können die Broschüre „Zukunftsbarometer – Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung zur Zukunft der Region“ herunterladen. Diese steht auf der Webseite der Hochschule unter diesem Link zur Verfügung. Eine gedruckte Version kann auf Anfrage per E-Mail angefordert werden.

Nachhaltige Regionalentwicklung und Herausforderungen

Im Kontext der regionalen Entwicklung bietet die Initiative „Aktive Regionalentwicklung“ eine wichtige Arbeitshilfe an, die Erkenntnisse aus 15 Modellvorhaben bündelt. Diese Arbeitshilfe stellt praxisnahe Anleitungen für die Erstellung strategischer Regionalentwicklungskonzepte (SREK) bereit. Die Notwendigkeit von effektiven Umsetzungen solcher Konzepte wird betont, da oft nicht an Ideen, sondern an deren Realisierung gemangelt wird. Das Ziel ist die Förderung der Lebensqualität in den Regionen durch nachhaltige Prozessstrukturen und die Aktivierung regionaler Potenziale.

Besonders in strukturschwachen ländlichen Räumen sind Fokussierung und Priorisierung von Projekten entscheidend. Herausforderungen wie demografischer Wandel, wirtschaftlicher Wandel und Klimawandel erfordern eine gute Planung und Zusammenarbeit aller Akteure. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, unterstützt vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).

Zusammenfassend zeigt sich, dass das Zukunftsbarometer und die damit verbundenen Initiativen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region leisten. Die koordinierte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft könnte entscheidend sein, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Weitere Informationen zur Arbeitshilfe sind auf der Webseite des Bundesinstituts unter diesem Link zu finden.

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Vorfall Regionales
Ort Ingolstadt, Deutschland
Quellen