Senioren feiern bei spannenden Spaßspielen im Pfarrzentrum St. Jakobus!

Schifferstadt, Deutschland - Rund 60 Seniorinnen und Senioren trafen sich am Freitag im Pfarrzentrum St. Jakobus zum Netzwerk „Besser gemeinsam“. Bei dieser Veranstaltung, die um 15 Uhr begann, konnten die Teilnehmer Gemeinschaft erleben und sich an verschiedenen Spielen erfreuen. Die Organisatoren, Claudia Schoeneberger vom Pflegestützpunkt und Andrea Schuff von der Horizonte-Stiftung, wollten mit diesem Event in erster Linie der Einsamkeit im Alter entgegenwirken. Gäste füllten den Pfarrsaal schon vor dem offiziellen Beginn und genossen die Geselligkeit bei Kaffee und Kuchen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen von Aktivitäten statt, die es den Senioren ermöglichen, aktiv am Leben teilzunehmen und soziale Kontakte zu knüpfen. Beliebte Spiele waren unter anderem Torwand-Werfen, Handtaschen-Weitwurf, Rollatoren-Rennen, Kreuzworträtsel und „Turmbau zu Babel“, bei dem Türme aus Holzbausteinen errichtet wurden. Eine besondere Unterstützung erhielt jede Tischgruppe durch mindestens eine Betreuungskraft, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer aktiv mitmachen konnten.

Herausforderungen im Alter

Die Bedeutung von sozialen Aktivitäten für Senioren wird nicht nur durch die Veranstaltung im Pfarrzentrum, sondern auch durch nationale Studien untermauert. So steht laut dem Neunten Altersbericht von Bundesseniorenministerin Lisa Paus die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen stark im Fokus. Der Bericht beschreibt, dass 65 Prozent der befragten Senioren in bestimmten Lebenssituationen auf Barrieren stoßen, die ihre Teilhabe am sozialen Leben einschränken. Mobilitätseinschränkungen spielen hierbei eine zentrale Rolle, da sie häufig zu unüberwindbaren Hindernissen führen.

Zu den wichtigsten Mobilitätsbarrieren zählen Stufen, schlechter Straßenbelag und fehlende Unterstützung bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Der Digitalpakt Alter soll hierunter auch digitale Teilhabe fördern, um die sozialen Kontakte von Senioren zu stärken. Dies schließt innovative Formen der Vernetzung ein, die als entscheidend erachtet werden, um älteren Menschen ein aktives und erfülltes Leben zu ermöglichen.

Vielfalt der Lebensrealitäten

Der Altersbericht hebt die Vielfalt der Lebensrealitäten älterer Menschen in Deutschland hervor und betrachtet auch die Diskriminierung, der viele ausgesetzt sind. Insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund sind häufig benachteiligt und stoßen auf zusätzliche Herausforderungen. Die Bundesregierung reagiert mit verschiedenen Strategien, um Einsamkeit zu bekämpfen und das Engagement älterer Menschen zu fördern.

Gerade in Zeiten steigender Energiekosten und niedrigem Rentenniveau ist es wichtig, soziale Teilhabe zu ermöglichen und finanzielle Hürden abzubauen. Verschiedene Lösungen zur Kostensenkung, wie ermäßigte Eintrittskarten und Gruppenrabatte, können hierbei hilfreich sein. Zudem wird betont, dass psychische Barrieren, wie depressive Verstimmungen, die soziale Isolation verstärken können. Die Unterstützung durch Angehörige und soziale Kontakte ist daher von großer Bedeutung.

Insgesamt bieten Veranstaltungen wie das „Senioren-Spaßspielen“ nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zum Spielen und Feiern, sondern tragen auch aktiv dazu bei, soziale Barrieren zu überwinden und die Lebensfreude im Alter zu steigern. Für weitere Fragen stehen die Organisatorinnen Claudia Schoeneberger unter 06235 458 7565 und Sabrina Rech unter 0151 228 97861 zur Verfügung.

Die Initiative und die Unterstützung des Netzwerkes „Besser gemeinsam“ sind Teil eines umfassenderen Bestrebens, das soziale Leben älterer Menschen in Deutschland zu fördern und ihre Teilhabechancen zu verbessern. Es bleibt zu hoffen, dass solche Events weiterhin stattfinden und die Vielfalt und Potenziale der älteren Generation sichtbar machen.

Für mehr Informationen über die Herausforderungen und Chancen, die ältere Menschen betreffen, empfiehlt sich ein Blick auf die Berichte von Rhein Pfalz, Rentner24 sowie die Meldungen des BMFSFJ.

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Ort Schifferstadt, Deutschland
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