Feuerwehr in Blankenburg durch Betrunkene aufgehalten – 20 Minuten Verspätung!

Blankenburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland - In Blankenburg (Sachsen-Anhalt) kam es zu einem erschütternden Vorfall, der die Sicherheit und die Arbeit von Einsatzkräften in den Fokus rückt. Laut Schwäbische wurde die Feuerwehr in der Nacht zum 10. März 2025 gegen Mitternacht zu einem Gebäudebrand nach Halberstadt gerufen, nachdem ein Massenanfall von Verletzten gemeldet worden war. Der Einsatz verzögerte sich jedoch erheblich, da die Feuerwehrleute von einer Gruppe aggressiver Betrunkener am Verlassen des Feuerwehrhauses gehindert wurden.

Während der kritischen Minuten wurden den Einsatzkräften Schläge angedroht, und sie mussten beleidigende Beschimpfungen über sich ergehen lassen. Ein stark alkoholisierten Mann beschädigte sogar das parkende Privatfahrzeug eines Feuerwehrmitglieds und versuchte zusammen mit zwei Komplizen, ins Feuerwehrhaus einzudringen. Diese gewalttätigen Auseinandersetzungen führten dazu, dass die Feuerwehr erst nach dem Eintreffen der Polizei und einem Platzverweis für die Randalierer ausrücken konnte. Diese Verzögerung betrug mehr als 20 Minuten.

Reaktionen auf den Vorfall

Bürgermeister Heiko Breithaupt (CDU) verurteilte das Verhalten der Männer scharf und bezeichnete es als „absolutes No-Go“. Er äußerte die Hoffnung auf eine zügige Bestrafung der Täter, deren Identität bereits ermittelt wurde. Das entstandene Videomaterial des Vorfalls wurde an die Strafverfolgungsbehörden übergeben, was die Beweissituation weiter unterstützt.

Schockierende Vorfälle gegen Einsatzkräfte sind leider kein Einzelfall. Eine Untersuchung zu Gewalt gegen Einsatzkräfte zeigt, dass solche Übergriffe zunehmend an der Tagesordnung sind. Die Notfälle, bei denen Feuerwehr und Rettungsdienste oft in lebensbedrohliche Situationen entsendet werden, sollten nicht durch Randale und Gewalt gegen sie erschwert werden. Die Problematik wird in einer Zusammenfassung von LPR Thüringen behandelt, die auf die steigende Zahl von Angriffen auf Rettungskräfte hinweist.

Die Feuerwehr selbst hat das Überwachungsvideo des Vorfalls veröffentlicht, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen Einsatzkräfte ausgesetzt sind. Solche Maßnahmen könnten helfen, das Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit Feuerwehrleuten und anderen Rettungskräften zu schärfen.