Trauerfeier für Papst Franziskus: Millionen folgen der Beerdigung live!

Rom, Italien - Am 21. April 2025 ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben. Die Nachricht von seinem Tod hat weltweit Trauer ausgelöst und Hunderttausende Gläubige sowie zahlreiche Staats- und Regierungschefs nach Rom strömen lassen. Die Beerdigung wird am 26. April 2025 stattfinden, wobei die ARD von 9.50 Uhr bis voraussichtlich 13 Uhr live darüber berichten wird. Um den besonderen Anlass Rechnung zu tragen, wird die Tagesschau vorgezogen und beginnt bereits um 9.45 Uhr, wie Ruhr24 berichtet.

Die Zeremonie beginnt mit einem Requiemgottesdienst auf dem Petersplatz. Anschließend wird der verstorbene Papst in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt, einem von ihm selbst bevorzugten Ort. Die Übertragung der Beerdigung wird von Andreas Bachmann und Tilmann Kleinjung moderiert, während Elisabeth Möst und Monsignore Erwin Albrecht den Gottesdienst kommentieren. Für den Abend ist eine 15-minütige Zusammenfassung der Zeremonie um 23.55 Uhr geplant, die außerdem in der ARD Mediathek verfügbar sein wird. Dort sind auch andere Dokumentationen, wie der Nachruf „Ein Papst für die Armen“, abrufbar.

Programmänderungen und Trauerfeier

Um der Beerdigung Rechnung zu tragen, wurden verschiedene Sendungen des ARD-Programms am 26. April 2025 abgesagt. Dazu zählen die Formate „Elefant, Tiger & Co.“, „Die Tierärzte – Retter mit Herz“ und „Quarks im Ersten“. Die Trauerfeier wird als bedeutendes Ereignis angesehen, das über die Grenzen der katholischen Kirche hinausreicht.

In der Zeit nach dem Tod von Papst Franziskus wird die katholische Kirche in einen Zustand der Sedisvakanz eintreten, in dem die Kardinäle die Leitung übernehmen. Die apostolische Konstitution „Universi Dominici Gregis“ regelt die Zeit zwischen dem Tod eines Papstes und der Wahl eines neuen, die in der Regel 15 bis 20 Tage nach dem Tod erfolgt, so katholisch.de.

Beerdigungsritus und Tradition

Der Beerdigungsritus wird definiert durch den „Ordo Exsequiarum Romani Pontificis“, der von Papst Franziskus im Jahr 2024 vereinfacht wurde. Nach dem Tod von Johannes Paul II. im Jahr 2005 wurde die Tradition des Hammerrituals abgeschafft. Der Camerlengo, derzeit Kardinal Kevin Farrell, stellt den Tod des Papstes fest und versiegelt die päpstlichen Gemächer. Anders als zuvor wird der Sarg in der Wohnung des Papstes vorbereitet, ohne dass eine Bahre erforderlich ist.

Die Beerdigung findet in drei Stationen statt: zuerst in der Wohnung des Papstes, gefolgt vom Petersdom, wo Gläubige und Trauernde Abschied nehmen können. Schließlich erfolgt die Beisetzung in der Basilika Santa Maria Maggiore, nicht im Petersdom. Zu den Grabbeigaben gehören Münzen, Pallien und ein Rogitum in einer Metallkapsel. Nach der Bestattung beginnt eine neuntägige Trauerzeit (Novendiales), während der keine Änderungen an den Papstgesetzen vorgenommen werden können.

Details
Vorfall Tod
Ort Rom, Italien
Quellen