Trump plant Türkei-Reise für bahnbrechendes Ukraine-Putin-Treffen!
US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, am Donnerstag in die Türkei zu fliegen, um an einem möglichen Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Staatschef Wladimir Putin teilzunehmen. Trump äußerte, dass er sich aufgrund zahlreicher Termine nicht sicher sei, wo er am Donnerstag sein werde, jedoch die Möglichkeit eines Fluges in die Türkei in Betracht zieht. Er zeigt sich optimistisch und glaubt, dass das Treffen positive Ergebnisse bringen könnte. Die Bedeutung dieser Begegnung betont Trump, indem er erklärt, dass er auf deren Durchführung bestanden habe. Diese Informationen berichtet Radio Hochstift.
In der aktuellen Woche haben sich auch die diplomatischen Bemühungen verschärft, speziell im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Der neue deutsche Außenminister Johann Wadephul hat diese Woche als entscheidend bezeichnet und fordert von Russland einen Waffenstillstand sowie die Bereitschaft zu Verhandlungen. Laut Wadephul ist die Ukraine jedoch ebenfalls zu Verhandlungen bereit, um einen Ausweg aus dem Konflikt zu finden.
Druck auf Russland erhöhen
Die Situation könnte Russland unter Druck setzen, denn Wadephul warnt, dass dem Land weitere Sanktionen des Westens und neue Waffenlieferungen an die Ukraine drohen, falls es nicht schnell zu einem Waffenstillstand kommt. Dies wird durch ein Treffen im Format „Weimar Plus“ in London untermauert, an dem Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien, Italien, Spanien, die Europäische Union und die Ukraine teilnehmen. Hierbei besteht das Ziel, eine einheitliche Front gegen Russlands aggressives Vorgehen zu formieren.
Der britische Außenminister David Lammy hat festgestellt, dass Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen bereit ist und eine Waffenruhe für notwendig hält. Ähnliche Ansichten äußerten auch der polnische Außenminister Radosław Sikorski und der französische Europaminister Benjamin Haddad, die die Notwendigkeit betonten, mit der Ukraine über die nächsten Schritte in der Krise zu sprechen, wie faz.net berichtet.
Internationale Verhandlungen und Kritik
Die Diplomatie rund um den Konflikt hat auch andere Formate hervorgebracht. So fanden kürzlich Verhandlungen in Saudi-Arabien über das Ende des Ukrainekrieges statt, an denen amerikanische, russische und ukrainische Delegationen teilnehmen. Diskutiert wurden mögliche Maßnahmen wie ein Stopp der Angriffe auf die Energieinfrastruktur und eine Waffenruhe im Schwarzen Meer. Wolfgang Ischinger, ehemaliger Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, äußerte jedoch Kritik an der US-Delegation, die seiner Meinung nach einen „erschreckenden Mangel an Sachkunde“ an den Tag legte. Ischinger bemängelte, dass die Amerikaner wenig Wissen über die Situation in den von Russland annektierten Gebieten in der Ostukraine hätten. Äußerungen des US-Sondergesandten Steve Witkoff sorgten zudem in der Ukraine für Unverständnis, informiert Berliner Zeitung.
Details | |
---|---|
Quellen |