Umweltschutz im Alter: Ältere zeigen Vorreiterrolle für Nachhaltigkeit!

Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus, Deutschland - Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, findet im Hörsaal A des Zentralcampus Cottbus ein Vortrag mit dem Titel „Alt sein, na und? – Umweltschutz passt zu jedem Alter“ statt. Prof. Dr. Hubert Weiger, der Mitgründer und langjährige Vorsitzende des BUND und Experte für Naturschutz an der Universität Kassel, wird den Einfluss des Menschen auf die Umwelt und die Möglichkeiten des Umweltschutzes erläutern. Diese Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Vorträgen zur Thematik „Alter“, die bis Juni 2026 andauert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Zudem wird Dr. Maria Reinisch, Geschäftsführerin der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, die Veranstaltung moderieren.

Zusätzlich zur Präsentation von Prof. Weiger gibt es eine Podiumsdiskussion mit Ulrike Blumensath-Streidt, der Geschäftsführerin des Pädagogischen Zentrums für Natur und Umwelt in Cottbus, und Annegreth Huth von der PraxisForschungsStelle Heinersdorf. Alle Interessierten sind eingeladen, an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen, die von 17:30 bis 19:00 Uhr dauern wird.

Umweltbewusstsein im Alter

Ältere Menschen zeigen häufig ein stark ausgeprägtes Umweltbewusstsein und orientieren sich zunehmend an nachhaltigen Lebensweisen. Dies belegen nicht nur persönliche Beobachtungen, sondern auch Studien, die zeigen, dass viele Senioren trotz körperlicher oder kognitiver Einschränkungen eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit einnehmen, wie umweltdialog.de berichtet.

Ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeit ist die bewusste Ernährung. Viele ältere Menschen legen großen Wert auf regionale Produkte, die kurze Transportwege bieten und somit ökologisch vorteilhafter sind. Insbesondere die Bio-Qualität ihrer Nahrungsmittel ist ihnen wichtig; sie neigen dazu, auf künstliche Zusatzstoffe zu verzichten. Einige Senioren ziehen es sogar vor, eigenes Obst und Gemüse nachhaltig im eigenen Garten anzubauen, was nicht nur zur Reduzierung von Plastikabfällen beiträgt, sondern auch die Lebensmittelverschwendung verringert.

Umweltfreundliche Gewohnheiten

Darüber hinaus nutzen viele ältere Menschen zunehmend umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn. Sie fahren am seltensten mit dem Auto und fliegen vergleichsweise selten. Ein weiteres Beispiel für ihren nachhaltigen Lebensstil ist die Praxis des Reparierens von Dingen anstelle des Neukaufs, was zur Ressourcenschonung beiträgt. Alltägliche Gewohnheiten, wie das Trocknen der Wäsche an der frischen Luft, sind weitere Indikatoren für ihren umweltorientierten Ansatz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ältere Menschen eine bedeutende Rolle im Umweltschutz spielen. Ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz lässt sich auch durch Veranstaltungen wie die von Prof. Dr. Weiger geleitete Diskussion verstärken. Dies könnte dazu beitragen, die Gesellschaft weiterhin für die Themen Umweltschutz und nachhaltiges Leben zu sensibilisieren, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Veranstaltung, die Teil des Projektes „AlterPerimentale – Alter-Peripherie-Experiment“ ist.

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Vorfall Umwelt
Ort Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus, Deutschland
Quellen