Vorsicht Bauchschläfer! So vermeiden Sie schmerzhafte Rückenschmerzen
Deutschland - Schlaf ist eine essentielle Komponente für die Gesundheit, wobei die Schlafposition maßgeblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Besonders Bauchschläferinnen und -schläfer sind anfällig für Beschwerden im unteren Rücken. Diese liegende Haltung kann ein Hohlkreuz in der Lendenwirbelsäule fördern und zu Verspannungen sowie Schmerzen in der Muskulatur führen. Der Orthopäde David Kubosch empfiehlt daher, unter dem Bauch ein flaches Kissen zu platzieren, um das Hohlkreuz zu vermeiden. Eine geeignete Matratze, die den Rücken stützt und das Becken fachgerecht einsinken lässt, ist ebenso ausschlaggebend.
Wie der Weser-Kurier berichtet, sollten Matratzen weder zu weich noch zu hart sein, um die richtige Unterstützung zu gewährleisten. Beispielsweise neigen Menschen mit Kreuzschmerzen oft zu unnatürlichen Schonhaltungen, was die Belastung anderer Muskelgruppen erhöht. Daher wird eine tägliche Bewegungszeit von mindestens einer halben Stunde empfohlen, um das Risiko für Rückenschmerzen zu minimieren. Das Stärken von Bauch- und Rückenmuskeln, etwa durch Krafttraining oder Pilates, spielt eine entscheidende Rolle in der Prävention.
Die Rolle der Matratze
Die Wahl der Matratze hat einen erheblichen Einfluss auf die Schlafqualität. Eine falsche Matratze kann zu gesundheitlichen Problemen wie Wirbelsäulenverkrümmungen führen. Laut Test im Netz ist für Bauchschläfer eine härtere Matratze notwendig, um ein Hohlkreuz zu verhindern. Der Testsieger 2019, die Emma One Matratze, ist für alle Schlaftypen geeignet und überzeugt mit ihrem anpassungsfähigen Viskoschaum.
Neben der Emma One hat auch die Bodyguard Matratze von bett1 gute Bewertungen erhalten. Sie bietet zwei Härtegrade und passt sich an die individuellen Körperproportionen an. Bei der Wahl einer Matratze sollten variable Härtegrade und Punktelastizität berücksichtigt werden, um die wirbelsäulenspezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Schlaftypen zu erfüllen.
Gesunde Schlafpositionen
Generell gilt, dass die Rückenlage als die gesündeste Schlafposition angesehen wird, da sie die natürliche Haltung der Wirbelsäule unterstützt. Die ideale Schlafhaltung ist grundsätzlich die Seitenlage mit leicht gebeugten Knien. Wie die Techniker Krankenkasse erklärt, liegt jeder Mensch im Durchschnitt 30 bis 60 Mal pro Nacht in seiner Schlafposition und verändert diese dynamisch, was einseitige Belastungen reduziert. Zur optimalen Unterstützung der Wirbelsäule sollte die Matratze punktelastisch sein und dem Körpergewicht angepasst werden.
Ein geeignetes Kissen ist ausschlaggebend für den Halt von Kopf und Halswirbelsäule. Empfehlenswert ist eine Kissenhöhe von 40 x 80 cm, vor allem für Personen mit Beschwerden im Nackenbereich. Wer auf Bauchlage schläft und Probleme mit der Halswirbelsäule hat, sollte spezielle Nackenstützkissen in Betracht ziehen, um Schmerzen zu vorbeugen.
Abschließend lässt sich festhalten, dass gute Schlafgewohnheiten und die richtige Matratze entscheidend für eine schmerzfreie Lebensweise sind. Etwa ein Drittel des Lebens verbringen wir im Bett, weshalb es umso wichtiger ist, sich mit den Einflussfaktoren auf den Schlaf auseinanderzusetzen. Eine regelmäßige Bewegung, kombiniert mit der richtigen Schlafumgebung, kann das Allgemeinbefinden erheblich verbessern. Informationen zur optimalen Schlafpraxis liefert auch die Techniker Krankenkasse.
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