Weidel entlarvt: Höcke der wahre Kopf der AfD! Schockierende Enthüllungen!

In der Talkshow von Markus Lanz am 7. März 2025 wird Alice Weidel als AfD-Vorsitzende entlarvt und diskutiert, warum Björn Höcke der wichtigste Akteur der Partei ist.
In der Talkshow von Markus Lanz am 7. März 2025 wird Alice Weidel als AfD-Vorsitzende entlarvt und diskutiert, warum Björn Höcke der wichtigste Akteur der Partei ist. (Symbolbild/NAG Archiv)

Dresden, Deutschland - In der aktuellen Ausgabe der Talkshow von Markus Lanz sorgte ein Schlagabtausch zwischen dem Vorsitzenden der Jungen Union, Johannes Winkel, und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel für Aufregung. Winkel konfrontierte Weidel damit, dass sie wenig Einfluss auf die Partei habe und stattdessen Björn Höcke als den „echten Kopf“ der AfD bezeichnete. “Das sieht man an den Umfragen”, argumentierte der Junge-Unions-Chef, wobei er anspielte auf die wachsendenden Umfragewerte der AfD, die seit Sommer 2023 zur zweitstärksten Partei in Deutschland geworden ist. Im ARD-Deutschlandtrend erreichte die Partei im Januar 2024 einen Wert von 22 Prozent, was auf eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie zurückgeführt wird, wie Deutschlandfunk analysiert.

Während der Diskussion wurde Weidel mit ihrem eigenen Widerspruch konfrontiert. Sie hatte einst, im Jahr 2017, den Rausschmiss von Höcke aus der Partei gefordert, sich jedoch später für ihn ausgesprochen. In der Talkshow erklärte sie, dass sie von Höckes umstrittener Dresdner Rede aus demselben Jahr schockiert gewesen sei, in der er eine erinnerungspolitische Wende forderte. Trotz dieser Vergangenheit bekräftigte Weidel ihre Unterstützung für Höcke und betonte, dass sie Ordnung im Sinne der Menschen schaffen möchte.

Strategien der AfD

Die rhetorischen Strategien der AfD, welche von Experten als entscheidender Faktor für ihren Erfolg identifiziert werden, beruhen auf einer neuartigen Propagandaform. Diese umfasst vier zentrale Elemente: die Delegitimierung etablierter Medien, den Aufbau eigener parteinaher Medienkanäle, die Ausbildung einer kollektiven Identität und die extreme Polarisierung im öffentlichen Diskurs. Die Partei nutzt diverse Medienformate, darunter (Live)-Interviews und Talkshows, um ihre Botschaften ungefiltert zu verbreiten. In Berichten, über die sie keine Kontrolle haben, agiert die AfD hingegen restriktiv.

Weidel stellte in der Show selbst die Behauptung auf, dass die Medien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk, sie und ihre Partei diffamieren. Diese Wahrnehmung wird durch die AfD strategisch genährt, indem sie etablierte Medien als „Lügenpresse“ bezeichnet. Ein Konzept aus dem Jahr 2017 sieht sogar eine Privatisierung von ARD und ZDF vor. Zudem hat die AfD ein Netzwerk aus sozialen Medien aufgebaut, um direkt mit Bürgern zu kommunizieren und ihre Anhängerschaft zu vergrößern.

Das Bild von Ostdeutschland

Ein weiteres Merkmal der AfD-Kommunikationsstrategie ist die Schaffung eines Feindbildes und die Verstärkung von Ressentiments. Die Partei propagiert ein Bild von Ostdeutschland als dem „besseren Deutschland“ und nutzt emotionale Provokationen, um mediale Aufmerksamkeit zu erregen. Über soziale Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube wird gezielt versucht, vor allem junge Menschen anzusprechen und zu rekrutieren. Weidel erklärte abschließend, dass ihre Führungsqualitäten und die der Partei sich nicht verstecken müssten, auch wenn Marcus Lanz das Ende der Show mit der Bemerkung kommentierte, dass man sowohl intellektuell als auch sonst am Ende sei.

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Ort Dresden, Deutschland
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