Barnstorfer Rentner kämpft für den Erhalt des Hunteholzes!
Ein 68-jähriger Rentner aus Barnstorf, Wilhelm Bagge, macht auf den besorgniserregenden Zustand des Hunteholzes aufmerksam. Der alte, geschützte Baum „Alte Oma“ ist durch einen seit mehr als einem Jahr umgestürzten Baum schwer beschädigt, und zudem hinterlässt Müll und Grünschnitt einen schlechten Eindruck im Naturdenkmal. Bagge, der regelmäßig in dem Wald spazieren geht, hat mehrfach die Gemeinde und die Friedrich-Plate-Stiftung informiert, doch bisher ohne Erfolg. Die Bedenken über wuchernde Brennnesseln und unpassierbare Wanderwege teilen auch andere Anwohner.
Die Friedrich-Plate-Stiftung reagierte und erklärte, dass sie sich der Situation bewusst seien und grundsätzlich eine naturnahe Waldentwicklung anstreben. Totholz biete dabei viele ökologische Vorteile. Dennoch sieht die Stiftung die Notwendigkeit der Korrektur in Bezug auf Müll und Grünschnitt. Sie betont, dass ein parkähnlicher Zustand der Wege nicht erreichbar sei, da dies im Widerspruch zu ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung stehe und finanzielle Mittel für andere wichtige Projekte beanspruchen würde. Weitere Hintergründe zu den Entwicklungen im Hunteholz finden sich in einem Artikel auf www.kreiszeitung.de.