Schöma in Diepholz vor dem Aus? Insolvenzantrag sorgt für Sorge!

Das traditionsreiche Unternehmen Schöma in Diepholz steht vor ernsthaften finanziellen Herausforderungen und hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der 68-jährige Firmenchef Christoph Schöttler hat die Belegschaft über seine Entscheidung informiert und betont, dass die Gehälter bis Jahresende gesichert sind. Doch was danach kommt, bleibt ungewiss. Der vorläufige Insolvenzverwalter Berend Böhme sucht nun dringend nach Investoren oder Käufern, während Schöttler klarstellt, dass die Sicherung der 95 Arbeitsplätze oberste Priorität hat.

Trotz der angespannten Lage gibt es erste positive Signale von den Gläubigern, die bereit sind, den Lokomotivenbauer weiterhin zu unterstützen. Böhme plant, in Kürze einen Ausschuss mit Gläubigern zu bilden, um effizientere Entscheidungen zu treffen. Er bekräftigt, dass die Zukunft von Schöma nicht zwangsläufig mit einer Schließung gleichzusetzen ist, sondern auch Chancen für eine Rettung bieten könnte. Die Aufträge sind zwar vorhanden, doch fehlen die finanziellen Mittel, um die Produktion aufrechtzuerhalten. Schöttler zeigt sich offen für eine Übernahme – Hauptsache, die Arbeitnehmer behalten ihre Jobs.

Die kommenden Monate sind entscheidend, und Böhme hat die Aufgabe, das Vertrauen bei Kunden und Lieferanten zurückzugewinnen, um die Firma über den Jahreswechsel hinaus am Leben zu halten. Die Situation bleibt angespannt, und alle hoffen auf eine positive Wendung für das Unternehmen, das seit 1930 in Diepholz ansässig ist laut www.kreiszeitung.de.