Mobilitätskrise in Dresden: Bürger fordern neue Verkehrslösungen!
Dresden, Deutschland - In Dresden stehen die beliebten MOBIshuttles kurz vor dem Aus: Aufgrund akuter Geldprobleme wird das Angebot zum Jahresende eingestellt, teilt die Dresdner Verkehrs GmbH (DVB) mit. Seit über zwei Jahren haben die kleinen Fahrzeuge mehr als 300.000 Fahrgäste befördert, vor allem in Stadtteilen ohne nahegelegene Haltestellen. Doch nun fehlt es an Anschlussfinanzierungen, und die frustrierten Bürger suchen nach Alternativen.
Ein engagierter Anwohner unter dem Pseudonym „Vielfahrer“ hat eine Petition gestartet, die neue Mobilitätsanbieter wie „Uber“ in die Stadt holen will. „Dresden muss sich entscheiden, ob es verkehrstechnisch attraktiv sein will“, fordert der Petent und kritisiert den Widerstand gegen innovative Verkehrsmittel. Die Taxigenossenschaft Dresden zeigt sich jedoch skeptisch gegenüber der Zulassung von Uber, da die Fahrer des multinationalen Unternehmens Sicherheitsvorschriften umgehen könnten. Anja Zimmermann, Vorstandsmitglied der Genossenschaft, lehnt die Idee vehement ab, während die Stadtverwaltung bislang keine Stellungnahme zu den Entwicklungen am Mobilitätsmarkt abgegeben hat. Details zur aktuellen Situation sind dazu noch spärlich vertreten, meldet www.tag24.de.
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Ort | Dresden, Deutschland |