Tanz in Frankfurt: Wo bleibt der Erfolg auf der großen Bühne?
Frankfurt, Deutschland - In Frankfurt wird der Tanz immer mehr zum Sorgenkind der Kulturszene. Seit 2004, als der Tanz als eigene Sparte im Opernhaus am Willy-Brandt-Platz etabliert wurde, steht die ehemalige Glanzdisziplin im Schatten von Bühnen wie der Oper und dem Schauspiel. Wo einst William Forsythe zahlende Zuschauer verzauberte, herrscht nun gähnende Leere: Keine Aufführungen, keine Gastspiele, nicht einmal ein Funken des künstlerischen Erbes ist noch zu sehen. Felix Semmelroth, Büroleiter der Oberbürgermeisterin und späterer Kulturdezernent, geriet ins Stottern, als er mit Fragen zur Zukunft des Tanzes konfrontiert wurde. Die Ungewissheit ist groß – während andere Künste glänzen, bleibt der Tanz in Frankfurt auf der Strecke.
Eine klare Vision für die kommende Zeit fehlt, und die Zuschauer können nur beobachten, wie die einst blühende Tanzszene weiter dahinsiecht. Was wird aus dem Tanz an den Städtischen Bühnen Frankfurt? Eine Antwort steht noch aus, und die Zukunft der Sparte bleibt gefährdet. Die dringliche Frage, was Erfolg im Tanz bedeutet, bleibt unbeantwortet und schreit nach einem Umdenken in der kulturellen Stadtplanung. Weitere Einblicke zu dieser Problematik finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.faz.net.
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Ort | Frankfurt, Deutschland |
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