Tödlicher Filmschuss: Alec Baldwin Prozess in Santa Fe beginnt

Das Gerichtsverfahren gegen Alec Baldwin: Ein Blick auf die Juryauswahl und die Hintergründe

Ein bedeutender Moment im Gerichtssaal von Santa Fe, New Mexico, während die zwölfköpfige Jury und vier Ersatzgeschworene für den Strafprozess gegen den Schauspieler Alec Baldwin ausgewählt wurden. Die Entscheidungen der Geschworenen werden über das Schicksal Baldwins entscheiden, der wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist.

Die schwierige Auswahl der Geschworenen

Das Gerichtsverfahren begann mit mehr als 70 potenziellen Geschworenen aus New Mexico. Die strengen Gerichtsvorschriften verlangten, dass ihre Identitäten geheim bleiben. Richterin Mary Marlowe Sommer stellte den Kandidaten Fragen über ihr Verständnis des Falls und ihre Einstellung zum Waffenbesitz. Nur zwei Personen gaben an, bisher nichts über den Vorfall gehört zu haben.

Die tragischen Ereignisse am Set von «Rust»

Der Vorfall am Western-Set von «Rust» am 21. Oktober 2021 führte zu dem tragischen Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins und Verletzungen des Regisseurs Joel Souza. Alec Baldwin beteuerte in Interviews seine Unschuld und behauptete, dass er den Abzug der Waffe nicht betätigt habe. Seine Verteidigung argumentiert, dass die scharfe Munition versehentlich abgefeuert wurde, möglicherweise aufgrund einer beschädigten Waffe.

Prozessverlauf und mögliche Konsequenzen

Der Prozess wird voraussichtlich knapp zwei Wochen dauern, und Kameras sind zugelassen, um das Verfahren per Livestream öffentlich zugänglich zu machen. Eine Vielzahl von Zeugen, darunter Filmschaffende, Ermittler und Waffenexperten, werden erwartet. Sollte Baldwin schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu 18 Monate Haft. Dies steht im Kontrast zur früheren Verurteilung der Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung.

Das Gerichtsverfahren gegen Alec Baldwin wirft wichtige Fragen zur Waffensicherheit und Verantwortung auf und wird weiterhin die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen.

NAG