Explosionen und Geiselnahme: Polizei untersucht Drogenstreit in Duisburg und Köln

Explosionen und Geiselnahme: Hintergrund im Drogengeschäft?

Ein erschütterndes Verbrechen erschüttert die Städte Duisburg und Köln: Drei Explosionen in Duisburg und eine Geiselnahme in Köln deuten auf mögliche Verbindungen hin. Die Polizei untersucht nun, ob hinter diesen Gewalttaten Streitigkeiten im Drogengeschäft stecken.

Bei der Explosion in Duisburg-Rheinhausen vor vier Tagen wurde eine Tür eines Hauses in einer Zechensiedlung weggesprengt. Schmauchspuren an der Wand lassen auf eine schwere Detonation schließen. Anwohner berichteten von einem lauten Knall in der Nacht.

Ermittlungen führen zu sechs Festnahmen

Die Ermittlungen der Polizei führten zu einer Geiselnahme in Köln, bei der das SEK am Freitag zwei Geiseln befreite. Sechs Verdächtige im Alter von 22 bis 29 Jahren sitzen nun in Untersuchungshaft. Der Hintergrund dieser Verbrechen scheint in einem Streit um Drogengeschäfte zu liegen.

Es wird angenommen, dass es bei den Auseinandersetzungen um Unterschlagungen in Millionenhöhe ging. Weitere Explosionen in Köln und Engelskirchen werden ebenfalls im Zusammenhang mit den Drogengeschäften geprüft. Die Polizei hat sogar Ermittlungen in den Niederlanden aufgenommen.

Kein politischer Hintergrund

Die Polizei und Staatsanwaltschaft betonen, dass es keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Explosionen gibt. Der Fokus der Ermittlungen liegt eindeutig auf den möglichen Verbindungen zwischen den Gewalttaten und dem Drogengeschäft.

NAG