Süße Überraschung im Raubtierhaus: Fossa-Babys im Zoo Duisburg sorgen für Rührung und Schließung
Spannende Neuigkeiten aus dem Zoo Duisburg
Der Zoo Duisburg hält derzeit ein süßes Geheimnis verborgen, das die Besucher hinter verschlossenen Türen des Raubtierhauses staunen lässt. Während die Absperrung für Neugierige eine Enttäuschung sein mag, verbirgt sich dahinter eine faszinierende Tiergeburt mit Seltenheitswert.
Zoo Duisburg: Zwei bezaubernde Fossa-Jungtiere gesellen sich zum Tierpark
Seit Mitte Juni finden die Besucher des Zoos Duisburg vor dem Raubtierhaus mit Löwen und Fischkatzen eine unerwartete Situation, denn der Zugang zu diesem Gebäude ist vorübergehend gesperrt. Der Grund für diese Maßnahme liegt jedoch in einer besonderen, aber geheimen Neuigkeit: Zwei Fossa-Babys wurden in den Tierpark geboren und erfordern besondere Aufmerksamkeit.
Die sensiblen Fossa, die aus Madagaskar stammen, sind äußerst empfindlich gegenüber Störungen und Lärm. Daher hat der Zoo Duisburg die Jungtiere in einem separaten Teil des Raubtierhauses untergebracht, um ihnen die benötigte Ruhe für ihre Entwicklung zu gewährleisten.
Die Aufzucht der Fossa-Jungtiere erfordert Geduld und Sorgfalt. Erst nach etwa sieben Wochen werden die Kleinen die Wurfbox verlassen und ihre Umgebung erkunden. Die Pfleger halten sich zunächst zurück und beobachten den Nachwuchs aus der Ferne. Erst ab dem vierten Monat werden sie sich intensiver um die jungen Fossa kümmern, wie der Zoo mitteilte.
Zoo Duisburg: Eine Erfolgsgeschichte in der Fossa-Zucht
Die Geburt der Fossa-Jungtiere ist für den Zoo Duisburg ein weiterer Triumph in der Fossa-Zucht. Der Tierpark ist weltweit führend in der erfolgreichen Haltung und Aufzucht dieser einzigartigen Raubtiere. Seit 1980 wurden fast 70 Fossa-Jungtiere im Zoo Duisburg aufgezogen, darunter zuletzt Fossa-Drillinge, die die Besucher begeisterten.
Eine Besonderheit bei den Fossa ist ihr bemerkenswertes Liebesleben, das von monogamen Paarungen über lange Zeiträume geprägt ist. Dennoch ist die Situation der Fossa in ihrer natürlichen Umgebung auf Madagaskar besorgniserregend. Es wird geschätzt, dass es nur noch etwa 2500 Exemplare dieser scheuen Tiere gibt.
Die Sperrung des Raubtierhauses und die damit verbundene Geheimhaltung stehen im Zeichen des Schutzes und der Rücksichtnahme auf die sensiblen Fossa-Jungtiere. Der Zoo Duisburg setzt sich mit Engagement für den Erhalt und die Erforschung dieser faszinierenden Tierart ein, um ihr Überleben zu sichern. Besucher dürfen gespannt sein, die Entwicklung der kleinen Fossa hautnah mitzuverfolgen, sobald sie bereit sind, die Welt außerhalb ihrer Wurfbox zu erkunden.
– NAG