Claudia Pechstein: Kämpft mit Tränen um Millionen-Rehabilitation!
München, Deutschland - Claudia Pechstein, die Eisschnelllauf-Ikone, befindet sich in einem hitzigen Rechtsstreit mit dem Eislauf-Weltverband ISU, der auf eine 2009 gegen sie verhängte zweijährige Doping-Sperre zurückgeht. Bei der Verhandlung vor dem Oberlandesgericht München wurde eine Entscheidung erneut vertagt, nachdem die ISU einen vom Richter vorgeschlagenen Vergleich ablehnte. Pechstein fordert fast 8,4 Millionen Euro als Schadenersatz für die „unrechtmäßige“ Sperre. Der Prozess wird am 13. Februar 2025 fortgesetzt, falls keine Einigung erzielt wird. „Ich bin noch nie so nah an der kompletten Rehabilitation gewesen“, so Pechstein nach der Verhandlung.
Der Richter drängt auf einen Kompromiss, und die ISU soll bis zum 14. November eine Ehrenerklärung formulieren. Während die ISU eine Entschuldigung ausschließt und droht, den Rechtsstreit über Jahre fortzusetzen, zeigte sich Pechstein gesprächsbereit, gab jedoch an, dass sie nur unter der Bedingung eines öffentlichen Eingeständnisses der ISU für bereit ist, einen Vergleich zu akzeptieren. Emotional erklärte die 52-Jährige, dass sie sogar Suizidgedanken gehabt habe und brach in Tränen aus. „Wer 15 Jahre kämpft, der kämpft auch nochmal 15 Jahre“, konterte ihr Lebensgefährte auf die Drohungen der ISU. Pechstein plant vorerst, ihre sportliche Karriere fortzusetzen, bis ihr Fall endgültig gelöst ist. Für mehr Informationen, siehe den Bericht auf www.radioenneperuhr.de.
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Ort | München, Deutschland |
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