Politik neu gedacht: Brauchen wir wirklich Parteien? Spannende Debatte in Erding!
Bis auf den letzten Platz gefüllt: Die Volkshochschule Erding war Schauplatz einer spannenden Diskussion über die Zukunft der Parteien. Professorin Ursula Münch und Roman Deininger, Chefreporter der Süddeutschen Zeitung, diskutierten leidenschaftlich die Frage „Brauchen wir Parteien?“. Mit einem klaren „Ja“ beantworteten sie dies und kritisierten die aktuelle politische Landschaft mit wachsenden Fragmentierungen und einer „Krise der parlamentarischen Demokratie“. Münch warnte vor einer sinkenden Akzeptanz für andere Meinungen, während Deininger die polarisierten Ansichten der AfD und der Grünen erläuterte.
Die Diskutanten betonten die Notwendigkeit, dass Parteien relevanter werden, um den Bürgern ihre Mitgliedschaft schmackhaft zu machen – ansonsten drohe der Untergang etablierter Strukturen. Auf die brennende Frage nach einem möglichen Verbot der AfD verwiesen sie auf die Komplexität der Situation, und Münch warnte davor, Hass-Posts als ausreichenden Grund zu betrachten. Die politische Debatte in Erding bleibt heiß; Organizer Bernhard Winter versprach, dass dies nicht die letzte Sonntagsbegegnung war, mit Gastauftritten von Gerhard Polt und Bruno Jonas in Aussicht. Weitere_details_zu_diesem_thema_finden_sich_in_einem_ausführlichen_bericht auf www.merkur.de.