Regenfrust statt Badelust: Thüringer Freibäder kämpfen mit sinkenden Besucherzahlen

Schlechte Wetterbedingungen beeinträchtigen die Freibäder in Thüringen

Die Sommerferien sind eine Zeit, die viele mit Freibad-Pommes, Planschen im Wasser und spannenden Sprüngen vom Sprungturm verbinden. Doch in diesem Jahr wird die Freibad-Freude vieler Menschen durch das unbeständige Wetter getrübt. Die Thüringer Freibäder haben mit geringeren Besucherzahlen zu kämpfen, da das Schmuddelwetter viele davon abhält, die Bäder aufzusuchen.

Auswirkungen auf die Gemeinden in Thüringen

In den Freibädern des Landes ist es bisher ruhiger als in den Vorjahren. Beispielsweise verzeichnete das Erfurter Nordbad bis Mitte Juli nur 29.500 Besucher, im Vergleich zum Vorjahr mit 47.400 Besuchern. Auch das Strandbad Stotternheim verzeichnete einen Rückgang um 10.000 Besucher im Vergleich zum Vorjahr. In Jena wurden über 10.000 weniger Besucher in den Ost- und Südbädern gezählt als im Jahr 2023.

Die Hoffnung auf besseres Wetter

Die Bäderbetriebe zeigen sich dennoch optimistisch, dass sich die Situation im Verlauf der Saison verbessern wird. Schwimmmeister Martin Schlenkrich vom Freibad am Schwanenteich in Mühlhausen schildert, wie ein einziger warmer Julitag mit 1.500 Besuchern Hoffnung auf einen positiven Abschluss der Saison macht. Die gesamte Saison verzeichnete bisher 5.000 Besucher, und ein sonniger Rest-Sommer könnte die Besucherzahlen steigen lassen.

Es bleibt zu hoffen, dass das Wetter sich zum Besseren wendet und die Menschen die Freibäder in Thüringen wieder in vollen Zügen genießen können.

Quelle: dpa

NAG