Schock-Unglück in Washington: 67 Tote bei Kollision von Jet und Hubschrauber!
Ronald Reagan Washington National Airport, Washington, D.C., USA - Am Ronald Reagan National Airport in Washington, D.C. kam es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem ein Passagierjet mit einem Militärhubschrauber kollidierte. US-Behörden sind derzeit dabei, die Ursachen dieses schweren Unglücks zu ermitteln. Laut t-online.de sind die Ermittlungen von der National Transportation Safety Board (NTSB) gerade erst angelaufen, und die Flugschreiber sind bislang noch nicht geborgen, da sie sich im Potomac River befinden.
Von den 67 Personen an Bord der beiden Maschinen wird berichtet, dass alle ums Leben kamen. An Bord des American Airlines Passagierflugzeugs, das mit der Kennung Flug 5342 flog, befanden sich 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder. Der Hubschrauber befand sich auf einem Übungsflug und hatte drei Besatzungsmitglieder, wobei keine „VIP“-Personen an Bord waren. Nach ersten Berichten der Einsatzkräfte ließen sich bereits mehr als ein Dutzend Leichen bergen, wobei einige Quellen von mindestens 18 geborgenen Leichnamen sprechen. Einschränkungen durch Kälte und Wind erschwerten die Bergungsarbeiten, während mehr als 300 Einsatzkräfte vor Ort mobilisiert wurden, wie Tagesspiegel berichtet.
Kritik und erste Einschätzungen
US-Präsident Donald Trump äußerte sich kritisch über die lange Dauer der Ermittlungen und stellte Fragen zur Flugsicherung. Der Kontrollturm am Flughafen war zum Zeitpunkt des Unfalls unterbesetzt, was bedeutete, dass ein Fluglotse mehrere Aufgaben gleichzeitig übernehmen musste, die normalerweise von verschiedenen Lotsen erledigt werden. Dies wirft Fragen zu möglichen Versäumnissen in der Flugsicherung auf. Der Verkehrsminister der USA, Sean Duffy, äußerte, dass das Unglück „absolut“ hätte vermieden werden können.
Untersuchungen des Pentagon und US-Militärs sind ebenfalls im Gange. Die Behörden haben bereits bekräftigt, dass sie keine Hinweise auf kriminelle Handlungen oder Terrorismus fanden. Letzte Funksprüche zwischen den Fluglotsen und der Hubschrauberbesatzung haben gezeigt, dass die Piloten gewarnt wurden, während der Hubschrauber in der Nähe des Passagierflugzeugs war.
Kontext der Luftsicherheit
Das Unglück stellt das schwerste in der amerikanischen Luftfahrt seit über einem Jahrzehnt dar. Im Kontext der internationalen Luftsicherheit verweist ein Bericht von aviacert.de darauf, dass Europa in den letzten Jahren keine schweren Flugunfälle mit kommerziellen Flugzeugen registriert hat. Der Trend in den USA könnte jedoch ein Alarmsignal für die Luftverkehrssicherheit sein, insbesondere unter den Bedingungen von Stress und Ermüdung, die in den letzten Jahren möglicherweise zugenommen haben.
Die US-Behörden stehen nun unter Druck, die genauen Umstände des Unfalls schnell aufzuklären, um das Vertrauen in die Flugsicherung und den Luftverkehr insgesamt wiederherzustellen. Unter den zahlreichen Opfern befinden sich auch Eiskunstläufer und Trainer, was die Tragik des Vorfalls zusätzlich verstärkt. Die Gedanken und das Mitgefühl der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, richten sich an die Angehörigen der Verstorbenen.
Details | |
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Vorfall | Kollision, Unfall |
Ursache | Kontrollturm unterbesetzt |
Ort | Ronald Reagan Washington National Airport, Washington, D.C., USA |
Quellen |