UEFA-Strafe für Eintracht Frankfurt: 25.000 Euro und Auswärtssperre!

Rom, Italien - Eintracht Frankfurt wurde am 4. Februar 2025 von der UEFA bestraft, nachdem es bei einem Auswärtsspiel gegen die AS Roma zu Ausschreitungen gekommen war. Die Menschenrechtseinschränkungen beim Spiel, das Ende Januar stattfand und mit einer 0:2-Niederlage endete, waren direkt Auslöser für die Entscheidung des Fußballverbands. Der Verein erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro und muss im nächsten Europapokal-Auswärtsspiel auf die Unterstützung seiner Fans verzichten. Die Ausschlussstrafe wurde jedoch für einen Zeitraum von zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt. Weser Kurier berichtet von den Vorfällen, die beim Führungstreffer der AS Roma schockierenden Ausmaß nahmen.

Fans der Roma hatten während des Spiels Pyrotechnik in den Eintracht-Fanblock geworfen, was vereinzelt zu einem Rückwurf von Pyrotechnik aus dem Eintracht-Block führte. Diese gewalttätigen Auseinandersetzungen wurden von der UEFA als Grund für die Sanktionen gewertet, tags darauf erklärte der europäische Verband seine Entscheidung bezüglich der Strafe. Laut Eintracht Frankfurt geschah dies inmitten eines emotional aufgeladenen Spiels, das die Grenzen zwischen beiden Fanlagern stark verwischte.

Konsequenzen und weitere Strafen

Die strengen Maßnahmen der UEFA sind nicht die Erste in der jüngeren Vergangenheit. Eintracht Frankfurt ist bereits für Vorkommnisse bei einem Champions-League-Spiel im September 2023 bestraft worden. Dort erhielt der Verein eine Geldstrafe von 45.000 Euro und sah sich mit weiteren Strafen aufgrund von Fan-Ausschreitungen beim Spiel gegen Olympique Marseille konfrontiert. Diese beinhalteten unter anderem eine Teilschließung des nächsten Europacup-Heimspiels sowie einen Fanausschluss für das kommende Auswärtsspiel. Rassistische Vorfälle wurden ebenfalls bestraft, was die strengen Maßnahmen der UEFA untermauert. Welt hebt hervor, wie schwierig die Situation für den Verein in den vergangenen Monaten gewesen ist.

Eintracht-Vorstandsmitglied Philipp Reschke äußerte Kritik an der UEFA-Entscheidung und betonte, dass die außergewöhnlichen Rahmenbedingungen während der Spiele sowie die organisatorischen Bemühungen des Vereins nicht ausreichend in die Bewertung einflossen. Diese Meinungsverschiedenheiten zeigen die anhaltenden Spannungen zwischen Fußballorganisationen und den Klubs, die sich in der Verantwortung von Fans und deren Verhalten stark betroffen fühlen.

Mit Blick auf die Zukunft wird sich Eintracht Frankfurt nun intensiv mit den kommenden Gegnern in der Europa League auseinandersetzen. Mögliche Gegner wie Steaua Bukarest, Ajax Amsterdam, Royale Union Saint-Gilloise oder PAOK Saloniki warten und die Schwierigkeiten im Umgang mit Fanverhalten werden auch weiterhin eine zentrale Rolle im europäischen Wettbewerb spielen.

Details
Vorfall Ausschreitungen
Ursache Pyrotechnik
Ort Rom, Italien
Schaden in € 70000
Quellen