Bedrohungslage in Altdorf: Polizei umstellt Waldstück nach Brand

Polizeiaktion in Altdorf: Waldstück umstellt bei Suche nach Bewaffnetem

In Altdorf bei Nürnberg hat die Polizei ein Waldstück umstellt, um einen bewaffneten Mann zu finden. Der Vorfall begann mit einem Brand und wurde als „Bedrohungslage“ eingestuft. Das Polizeipräsidium Mittelfranken gab bekannt, dass es zu einem Feueralarm kam, als ein Wohnhaus in Flammen stand und auch im angrenzenden Wald ein Feuer ausbrach.

Während die Feuerwehr versuchte, die Brände zu löschen, soll ein Feuerwehrmann von einem bewaffneten Mann bedroht worden sein, jedoch wurde dies offiziell nicht bestätigt. Anwohner berichteten von Schüssen, und Spezialeinheiten der Polizei mussten bei der Durchsuchung des Geländes Vorhängeschlösser aufbrechen.

Die Polizei rief die Anwohner dazu auf, den Bereich zu meiden, und die nahe Autobahn 3 wurde in beiden Richtungen gesperrt. Ein Spezialeinsatzkommando wurde mobilisiert, um die Situation zu klären. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, zumindest keine, von denen die Beamten Kenntnis hatten.

Altdorf, eine Kleinstadt südöstlich von Nürnberg mit etwa 17.000 Einwohnern, war genau zu diesem Zeitpunkt Gastgeber eines Stadtfestes. Die Polizei schickte zusätzliche Beamte, um Fragen von Festbesuchern und Anwohnern zu beantworten und Beruhigung zu schaffen.

Es war unklar, ob sich der gesuchte bewaffnete Mann tatsächlich in dem umstellten Waldstück aufhielt. Aufgrund der möglichen Gefahr für die Feuerwehr wurden vorerst keine Löscharbeiten durchgeführt. Die Polizei bleibt weiterhin in Alarmbereitschaft, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

NAG